06.05.24 –
Die Bornheimer GRÜNEN äußern tiefgreifende Sorgen über den Zustand der Bornheimer Waldflächen. "Der Bornheimer Wald leidet sichtlich unter den Auswirkungen der Trockenjahre 2018 bis 2022.“ erklärt Dr. Gabriele Jahn, artenschutzpolitische Sprecherin der Bornheimer Grünen. "Die Fichtenbestände sind bereits durch den Borkenkäferbefall abgestorben. Andere Baumarten, insbesondere auch die heimische Rotbuche, - leiden unter der trockenen und heißen Witterung betroffen. Die heimischen Eichenarten weisen zunehmend Schäden durch den Eichenprachtkäfer auf".
Vor diesem Hintergrund hat die Fraktion eine umfassende Anfrage zum Sachstand und zur Wiederbewaldung gestellt. Der Zustand der Waldflächen entspricht dem regionalen Bild und zeigt eine alarmierende Schadensentwicklung durch die Folgen des Klimawandels. Das Regionalforstamt verweist auf die landesweiten Maßnahmen. Schadensflächen können proaktiv mit mehreren standortgerechten Baumarten, Naturverjüngung und Pflanzung kombiniert wiederbewaldet werden. Dazu liefert das Waldentwicklungskonzept NRW oder das Informationsportal "Waldinfo NRW" notwendige Informationen und Formulare zur Beantragung von Födermitteln. Die regionalen Forstämter unterstützen die Antragsverfahren und die Umsetzung der Maßnahmen
"Die Beantwortung seitens der Verwaltung und die Maßnahmen gehen uns noch nicht weit genug“, so Dr. Arnd Kuhn, klimapolitischer Sprecher der Bornheimer Grünen. „Der Zustand muss konkret hier für Bornheim evaluiert werden. Dazu gehört auch die Betrachtung der Wildschäden. Alle Akteure sind dazu gefordert. Ein gut funktionierendes Waldökosystem ist ausschlaggebend für die zukünftige Entwicklung und Resilienz der Bornheimer Wälder.“
Links:
https://www.mlv.nrw.de/wp-content/uploads/2024/01/waldbaukonzept_nrw.pdf
https://www.mlv.nrw.de/wp-content/uploads/2024/01/wiederbewaldungskonzept_nrw.pdf
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