Nach einer halbjährigen Phase des Kennenlernens hat die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen beschlossen das Ratsmitglied und Mitglied der Piratenpartei Jürgen Weiler als Mitglied in die Fraktion aufzunehmen.

06.07.16 –

Nach einer halbjährigen Phase des Kennenlernens hat die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen beschlossen das Ratsmitglied und Mitglied der Piratenpartei Jürgen Weiler als Mitglied in die Fraktion aufzunehmen.

Der Fraktionsvorsitzende Manfred Quadt-Herte begrüßt die Aufnahme von Jürgen Weiler in die Fraktion: „Wir haben Jürgen und Marcel Weiler nach ihrem Austritt aus der ABB-Fraktion und ihrer Distanzierung von der ABB-Flüchtlingspolitik eingeladen, als Gäste an unseren Fraktionssitzungen teilzunehmen. So wurden sie weiterhin über alles informiert und wir versprachen uns davon eine personelle Stärkung der Fraktion. Daraus hat sich dann im letzten halben Jahr eine gute Zusammenarbeit und ein positives zwischenmenschliches Verhältnis entwickelt. Der Schritt zu einer Fraktionsmitgliedschaft ist daher nur logisch und konsequent.“

Zusammen mit seinem Sohn Marcel Weiler, der künftig ebenfalls als Sachkundiger Bürger bei den Grünen mitarbeiten wird, erklärte Jürgen Weiler: „Unsere Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht; wir haben alle möglichen Vor- und Nachteile abgewogen. Letztendlich sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass bei der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bornheimer Stadtrat die Übereinstimmungen inhaltlich wie auch zwischenmenschlich am größten sind und haben uns deshalb für eine Mitarbeit in dieser Fraktion entschieden. Wir bedanken uns bei den Grünen für die herzliche Aufnahme. Wir freuen uns nun auf die weitere Arbeit im Bornheimer Stadtrat und seinen Ausschüssen."

Für die Ratsarbeit ergeben sich für die Grünen trotz ihrer Stärkung aber zunächst keine Veränderungen. „Im Interesse der Bornheimer Bürgerinnen und Bürger wollen wir weiter mit allen Fraktionen sprechen und diskutieren können um die Stadtentwicklung voranzubringen. Dies können wir jetzt sicherlich aus einer etwas komfortableren Position heraus, aber die im Wahlprogramm verankerten Ziele werden wir weiter versuchen im Konsens mit möglichst vielen Fraktionen umzusetzen“ so Quadt-Herte abschließend.