20.03.25 –
Bornheim setzt ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung: Der Verwaltungsrat der Stadtbetriebe hat in seiner Sitzung am 20. März 2025 beschlossen, auf den Friedhöfen in Bornheim, Hersel und Waldorf Pflanzkörbe nach dem Vorbild der Bonner Initiative “Zweite Blüte” aufzustellen. Ziel ist es, noch lebende Pflanzen aus Grabbepflanzungen und Gestecken nicht sofort zu entsorgen, sondern zur Wiederverwendung anzubieten.
„Jedes Jahr landen unzählige noch vitale Pflanzen im Abfall, obwohl sie weiter genutzt werden könnten. Mit der 'Zweiten Blüte' geben wir ihnen eine zweite Chance – und machen gleichzeitig anderen eine Freude“, erklärt Andrea Gesell von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Neben den Pflanzkörben werden wetterfeste Schilder mit dem Logo der Stadt Bornheim aufgestellt, um die Bürgerinnen und Bürger über das Projekt zu informieren. Eine öffentliche Pressemitteilung nach der Umsetzung soll zusätzlich für Aufmerksamkeit sorgen. In der Sitzung des Verwaltungsrats am 25. Juni 2025 wird die Verwaltung dann über die Resonanz berichten.
Die Anregung für den Antrag stammt von einem ähnlichen Projekt in Bonn. “Wir freuen uns sehr, dass unsere Idee über Bonn hinaus nun auch in Bornheim umgesetzt wird. Es zeigt, dass nachhaltige Konzepte zur Wiederverwendung von Pflanzen übertragbar sind und sich weiterverbreiten. So können wir gemeinsam einen noch größeren Beitrag zum Umweltschutz leisten“, so die Initiator*innen der „Zweiten Blüte“.
Traude Castor-Cursiefen, ergänzt: „Dieses Projekt verbindet Umweltschutz mit sozialem Engagement. Es ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Konzept, das Ressourcen spart und gleichzeitig Menschen eine Freude bereitet. Ich bin gespannt, wie es in Bornheim angenommen wird.“
Da die Wiederverwendung von Pflanzen nachweislich zur Steigerung der Nachhaltigkeit beiträgt, wurde das Vorhaben auch als positiv klimawirksam eingestuft. Die Stadt Bornheim setzt damit ein sichtbares Zeichen für Umweltbewusstsein und ressourcenschonendes Handeln.
Nach der Testphase auf den drei Friedhöfen soll geprüft werden, ob die Maßnahme auf weitere Friedhöfe im Stadtgebiet ausgeweitet wird.
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