Auch in diesem Jahr hat der Grüne Ortsverband wieder gerne an der Umweltsäuberungsaktion der Stadt Bornheim teilgenommen. Im Vergleich zu vorherigen Jahren schien die Menge des normalen Mülls abgenommen zu haben. Dafür sorgte die Entdeckung von in der Landwirtschaft genutzten Plastikplanen und Netzen für Betroffenheit.

25.03.19 –

Auch in diesem Jahr hat der Grüne Ortsverband wieder gerne an der Umweltsäuberungsaktion der Stadt Bornheim teilgenommen. Im Vergleich zu vorherigen Jahren schien die Menge des normalen Mülls abgenommen zu haben. Dafür sorgte die Entdeckung von in der Landwirtschaft genutzten Plastikplanen und Netzen für Betroffenheit.

Am Ende der Aktion türmte sich am Sammelplatz ein großer Berg an Mülltüten. Vor allem Glas konnte man in den großen Müllbeuteln finden. Etliche Flaschen, aber auch viele Glasscherben waren am Rand der Wiese in den Hecken und dem Wald zu finden. Dazu kamen vor allem Grillutensilien, wie Plastikverpackungen oder Einweggeschirr. Daneben waren auch immer wieder verrostete Metallteile, wie ein kaputter Stuhl oder Drahtrollen, zu finden.

Verärgert waren die Müllsammler*innen aber von den großen, landwirtschaftlich genutzten Plastikplanen und -netzen, die im Wald offenbar entsorgt worden waren. Nicht nur, dass hier eine städtische Erholungsfläche als Müllkippe missbraucht wurde, zusätzlich stellen die Netze eine ernsthafte Gefahr für Wildtiere dar. Wenn sich ein Reh oder ein Wildschwein darin verfängt, kommt es nicht mehr hinaus und verendet qualvoll.

Dieser unverantwortliche Umgang mit Müll ist leider kein Einzelfall und wird nur sehr selten aufgeklärt.