Die Grüne Fraktion im Rat der Stadt Bornheim folgte gerne einer Einladung des Seniorenbeirates zu einem offenen Informations- und Meinungsaustausch. An der öffentlichen, turnusgemäßen Sitzung des Seniorenbeirates, die am 27. Juni im Beethoven-Seniorenstift in Roisdorf stattfand, nahmen zahlreiche Gäste teil, vor allem auch Bewohner des Seniorenstifts. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Dr. Arnd Kuhn, und der Seniorenpolitische Sprecher der Fraktion, Manfred Quadt-Herte, wurden von der Vorsitzenden des Beirats, Frau Gabriela Knütter, freundlich begrüßt.

15.07.19 –

Die Grüne Fraktion im Rat der Stadt Bornheim folgte gerne einer Einladung des Seniorenbeirates zu einem offenen Informations- und Meinungsaustausch. An der öffentlichen, turnusgemäßen Sitzung des Seniorenbeirates, die am 27.Juni im Beethoven-Seniorenstift in Roisdorf stattfand, nahmen zahlreiche Gäste teil, vor allem auch Bewohner des Seniorenstifts. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Dr. Arnd Kuhn, und der Seniorenpolitische Sprecher der Fraktion, Manfred Quadt-Herte, wurden von der Vorsitzenden des Beirats, Frau Gabriela Knütter, freundlich begrüßt.

Mit einem kurzen Vortrag über einige kommunalpolitische Themen und Aktivitäten der Bornheimer Grünen begann Arnd Kuhn den Meinungsaustausch. Dabei wurden von ihm Themen wie die demografische Entwicklung in Bornheim, Quartierskonzepte bei der Aufstellung neuer Wohnbaugebiete (generationenübergreifende Konzepte, bezahlbarer Wohnraum, zunehmende Bedarfslücke bei kleineren Wohneinheiten, etc.), Barrierefreiheit in Bornheim für Fußgänger, hier insbesondere Zustand der Bürgersteige, sowie der Erhalt von Freiräumen in der Landschaft angesprochen. In der anschließenden, sehr regen Diskussion zu diesen und weiteren Punkten waren der Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel Themen von großem Interesse für die Anwesenden. Die Mitglieder des Seniorenbeirats unterstützten ausdrücklich die Forderung der Grünen Fraktion nach Schaffung von mehr bezahlbarem und barrierefreiem Wohnraum.

Der Seniorenbeirat wies weiterhin darauf hin, dass es an öffentlichen Toiletten im Bornheimer Stadtgebiet fehle, anders als Deutschland weit in vielen kleineren Städten. Das Dreieckslogo, das auf während der Geschäftszeiten zugängliche Toiletten in einigen Bornheimer Geschäften hinweist, sei zu klein und daher leicht übersehbar und nur ein unzureichender Ersatz für öffentliche Toiletten, z.B. am Peter-Fryns-Platz oder an den Friedhöfen der Stadt.

Arnd Kuhn ging auch auf die zunehmende Sichtbarkeit des Seniorenbeirates in der Bornheimer Öffentlichkeit in den letzten drei, vier Jahren ein und hob dabei dessen positive Rolle hervor. Mit seinen Aktionen zum barrierefreien Ausbau der Haltestellen der Linie 16, den Begehungen mit Kommunalpolitikern in allen Bornheimer Ortsteilen und der aktiven Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen in Bornheim sei der Seniorenbeirat ein wichtiger Bestandteil der Bornheimer Kommunalpolitik geworden. Die Belange von Senioren seien beispielsweise bei den Diskussionen im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Bornheimer Grünen zur Entwicklung der grünen Vorstellungen zu „Bornheim 2030“ überzeugend eingebracht worden.

Manfred Quadt-Herte sagte zu, mit der Verwaltung zu klären, ob und wie für den Seniorenbeirat ein Antragsrecht in den Ausschüssen des Rates eingeführt werden könne.

Am Ende des Gesprächs befürworteten die Mitglieder des Seniorenbeirats und beide grünen Fraktionsmitglieder einen kontinuierlichen Gedankenaustausch und engeren Informations- und Meinungsaustausch. Eine gegenseitige Unterstützung bei einzelnen Aktivitäten wurde von beiden Seiten, da wo dies als sinnvoll und zielführend erachtet wird, positiv in Erwägung gezogen.