Über 200.000 fordern: Mehr Radverkehr in NRW!

Die Initiative "Aufbruch Fahrrad" hat über 200.000 Unterschriften für eine Erhöhung des Radverkehrs am Verkehrsaufkommen gesammelt. Die Initiatoren haben es damit geschafft, das Thema Radverkehr in den Landtag zu bringen. Arndt Klocke, Vorsitzender und Sprecher für Verkehrspolitik der GRÜNEN Fraktion im Landtag NRW: "Die Mobilität der Zukunft muss leiser, gesünder und vor allem klimaschonender sein"

03.06.19 –

Die Initiative "Aufbruch Fahrrad" hat über 200.000 Unterschriften für eine Erhöhung des Radverkehrs am Verkehrsaufkommen gesammelt. Die Initiatoren haben es damit geschafft, das Thema Radverkehr in den Landtag zu bringen.

Arndt Klocke, Vorsitzender und Sprecher für Verkehrspolitik der GRÜNEN Fraktion im Landtag NRW: "Die Mobilität der Zukunft muss leiser, gesünder und vor allem klimaschonender sein. Deswegen wollen wir das Fahrrad als Verkehrsmittel nachhaltig stärken. Wir brauchen mehr Geld aus dem Landeshaushalt für ein dichteres und sicheres Radwegenetz und eine gesetzliche Grundlage, mit der Radfahren verlässlich sicherer, schneller und bequemer wird. Die GRÜNE Fraktion im Landtag NRW hat in ihrer Fraktionssitzung am vergangenen Dienstag Eckpunkte für ein Radverkehrsgesetz beschlossen. Diese wollen wir in den kommenden Monaten mit Verkehrsexperten, Fahrradverbänden und der Zivilgesellschaft diskutieren. Am Ende dieses Prozesses soll ein Gesetzentwurf stehen, mit dem die Zukunft des Radverkehrs in Nordrhein-Westfalen Fahrt aufnimmt."

"Auch in Bornheim müssen die Radfahrer endlich stärker in den Blick genommen werden" ergänzt Markus Hochgartz, Ratsmitglied der Grünen. "Für echte Verbesserungen im Radwegenetz ist viel zu wenig Geld im Haushalt bereit gestellt. Wer eine Verkehrswende will, der muss vor Ort anfangen das Radfahren als echte Alternative zum Auto zu fördern. Dazu gehören gute und direkte Verbindungen in die Nachbarkommunen und zu den Bahnstationen sowie vor Ort eine gute und sichere Unterbringung der Fahrräder. Wenn wir etwas gegen den stetig steigenden Autoverkehr unternehmen wollen, dann führt kein Weg an mehr Investitionen für den Radverkehr vorbei!"

Listenansicht   Zurück