GRÜNE Unterstützung für den Bewegungspark Sechtem

Unsere Jugendlichen brauchen Orte mit Aufenthaltsqualität!

11.05.25 – von Maria Böhme –

Am 2. April 2025 wurde der aktuelle Planungsstand zum Bewegungspark im
Jugendhilfeausschuss vorgestellt. Nach verschiedenen Verzögerungen
gibt es nun eine neue Kostenberechnung für den ersten Bauabschnitt -
den eigentlichen Bolzplatz. Klargeworden ist, dass mit dem im
städtischen Haushalt vorgesehene Budget erst mal nur der Bolzplatz in
Angriff genommen werden kann. Die in einem zweiten Bauabschnitt
geplanten Erweiterungen wie ein Basketballfeld, eine Wetterschutzhütte
oder eine Parkour-Anlage können mit dem derzeitigen Budget nicht
realisiert werden.

Die Bornheimer GRÜNEN unterstützen das Projekt mit Nachdruck.
Unsere Jugendlichen brauchen Orte mit
Aufenthaltsqualität! Deshalb haben wir das Vorhaben in den vergangenen
Jahren kontinuierlich in Form von Kleinen Anfragen, Zulieferung von
Fachinformationen und intensiver Ausschussarbeit begleitet. Unser Ziel
ist ein Bewegungspark, der für möglichst viele Menschen attraktiv ist.
Wir drängen aber auch nach wie vor darauf, dass insbesondere die
Jugendlichen an der Planung beteiligt werden. Für sinnvoll halten wir
dabei nach Möglichkeit eine zusätzliche separate
Beteiligungsmöglichkeit nur für Mädchen. Die Vorstellungen und
Bedürfnisse der Jugendlichen müssen bekannt sein, damit Politik und
Verwaltung informiert über das weitere Budget beraten können!

Uns sind die folgenden weiteren Punkte wichtig:

  • Aufenthaltsmöglichkeiten und Sitzgelegenheiten machen den Bewegungspark auch für Begleitpersonen attraktiv. Davon muss es genügend geben, damit sie nicht nur von der durchsetzungsstärksten Gruppe genutzt werden.
  • Die Kombination von verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten erhöht die Attraktivität. So dürfen zum Beispiel im schwedischen Kalmar die Elemente einer Parkour-Anlage als Untergrund für Graffiti genutzt werden (Foto). Wir freuen uns, wenn kreative Ideen aus der Bevölkerung aufgenommen werden!
  • Der Weg zum Bewegungspark Sechtem muss sicher sein, damit ihn auch jüngere Kinder gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen können.
  • Ballfangzäune um Fußball- und Basketballfelder erfüllen einen wichtigen Zweck. Sie werden aber nicht ohne Grund "Käfige" genannt. Wichtig ist, dass es zu einem Feld immer mehrere Ein-/Ausgänge gibt. Das senkt erwiesenermaßen die Hemmschwelle für jüngere Jugendliche und Mädchen, die Felder zu nutzen. Dies muss bei beiden Feldern berücksichtigt werden!
  • Nicht zuletzt müssen ökologische Aspekte bei den Planungen berücksichtigt werden. Insbesondere sollte die Versiegelung von Flächen so weit wie möglich vermieden werden.

Wir Bornheimer GRÜNE freuen uns, wenn nach der langen
Vorlaufphase die Planungen möglichst bald umgesetzt werden. Es wird
Zeit!

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