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14.03.24 –
Die Aufgabe, geflüchtete Menschen in einer Gemeinde unterzubringen, stellt immer eine Herausforderung dar - für die Verwaltung, die Politik und die Anwohnerschaft gleichermaßen. Das erfordert von allen Beteiligten ein hohes Maß an Flexibilität und Offenheit, wobei Verwaltung und Politik darauf achten, die damit verbundenen Belastungen gleichmäßig und angemessen auf die Ortschaften zu verteilen.
"Wenn wir unsere Willkommenskultur gemäß der Bornheimer Erklärung umsetzen möchten, muss ehrenamtliche Unterstützung vor Ort leistbar sein und das Vertrauen in die Institutionen des Gemeinwesens gewahrt bleiben. Dafür brauchen wir eine verlässliche Planung, einen sauberen Informationsfluss sowie eine bürgernahe Kommunikation", so Traude Castor-Cursiefen, sozialpolitische Sprecherin der GRÜNEN in Bornheim.
Deshalb haben die GRÜNEN im Ausschuss für Soziales, Inklusion und Demographie einen Antrag gestellt, der die Stadtverwaltung Bornheim beauftragt, einen verbindlichen Kommunikationsfahrplan für alle einzurichtenden Unterkünfte für Geflüchtete anzuwenden. Auslöser für den Antrag war, dass es in der Vergangenheit immer wieder zu Unstimmigkeiten im Ablauf der Information und Kommunikation kam, wenn eine neue Unterkunft geplant wurde.
Der Kommunikationsfahrplan sieht eine klare Definition und Strukturierung der Informationswege und Kommunikation vor. Die unterschiedlichen Interessensgruppen, insbesondere die Ortsvorsteher: innen, Fraktionsspitzen, der Ausschuss für Soziales, Inklusion und Demographie (SIDA), die Anwohner: innen und die Bürgerschaft des betroffenen Ortes sowie das Ehrenamt, werden so zeitgerecht und umfassend einbezogen.
"Es ist unser ausdrückliches Ziel, dass alle, die von der Einrichtung einer Unterkunft betroffen sind, bestmöglich informiert und eingebunden werden", so Maria Koch und Anya Steffens, Vertreterinnen der GRÜNEN Fraktion. "Ein verbindlicher Kommunikationsfahrplan bietet eine transparente und geregelte Struktur, um diesen Prozess zu gewährleisten und somit mögliche Unstimmigkeiten in der Kommunikation und Informationsweitergabe zu vermeiden."
Der Antrag wurde im SIDA mit kleineren Modifikationen einstimmig angenommen und soll ab sofort konsequent in die Praxis umgesetzt werden. „Wir freuen uns über den breiten Konsens zu unserem Antrag. Wir sind überzeugt, dass eine gute bürgernahe Kommunikation und Informationspolitik bei der Errichtung von Flüchtlingsunterkünften auch zu einer gelungenen Integration beitragen,“ freut sich Co-Fraktionssprecherin Maria Koch.
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