22.08.24 –
In Walberberg zeigt sich bürgerschaftliches Engagement von seiner besten Seite: Die Pater-Bertram-Platz AG, entstanden aus einer Bürgerwerkstatt, hat ein beeindruckendes Konzept zur Aufwertung des Dorfplatzes entwickelt. Der Ausgangspunkt war ein Bürgerdialog des Bürgermeisters und einer anschließenden Bürgerwerkstatt. Vor etwa einem Jahr formierte sich daraus die Pater-Bertram-Platz AG.
Die AG hat es geschafft, verschiedene Akteure und Interessensgruppen in Walberberg erfolgreich einzubinden und deren Bedürfnisse zu berücksichtigen. Vom Junggesellenverein über Kirche, Schule, Feuerwehr bis zum Verein Historisches Walberberg - alle brachten ihre Ideen ein. Das Ergebnis ist ein Konzept, das die vielfältigen Vorstellungen der Bürgerschaft zusammenführt und nun schrittweise umgesetzt werden soll. Dabei stehen finanzielle Machbarkeit sowie der Erhalt der bisherigen Nutzung für Parken und Feste im Fokus.
Im Bürgerausschuss stellte die AG das Projekt vor. Die Präsentation, professionell und liebevoll aufbereitet, beeindruckte die Anwesenden und gewann die Unterstützung der Stadt und aller Fraktionen. Alric Rüther, grüner Sprecher des Bürgerausschusses, zeigte sich begeistert: "Die Motivation und das Engagement, die hier reingeflossen sind, brauchen jetzt nicht nur verbale Anerkennung, sondern auch finanzielle Mittel zur Umsetzung." Maria Koch, Co-Fraktionsvorsitzende und haushaltspolitische Sprecherin, griff diesen Gedanken auf und regte eine fraktionsübergreifende Lösung im Rahmen der Haushaltsberatungen an, idealerweise ein Mix aus Fördermitteln, Spenden und städtischen Mitteln.
Besonderer Dank gilt Ortsvorsteher Andreas Schlösser, der die Arbeitsgruppe beharrlich zusammengehalten und so zum Erfolg des Projekts beigetragen hat.
Die Pater-Bertram-Platz AG sieht ihre Arbeit auch als Blaupause für andere Bornheimer Ortschaften. Mit der engen Einbindung der Bürgerschaft und der Berücksichtigung vielfältiger Bedürfnisse könnte das Modell auch in anderen Gemeinden Anwendung finden und zur Stärkung des Zusammenhalts beitragen.
Mit dem Konzept hat die AG einen wichtigen Schritt getan, um den zentralen Platz in Walberberg zu einem attraktiven Treffpunkt zu machen. Das positive Feedback aus der Politik zeigt, dass das Engagement der Bürger auf fruchtbaren Boden fällt und die Realisierung des Projekts in greifbare Nähe rückt.
Neugierig geworden? Am 09. Oktober gibt es eine Informationsveranstaltung der AG in Walberberg.
Kategorie
#Bürgeranliegen | #Bürgerbeteiligung | #Ehrenamt | #Fraktion | #Stadtentwicklung | #Walberberg
21. Dezember 1917
Geburt Heinrich Theodor Bölls in Köln.
März 1982
Heinrich Böll zieht mit seiner Frau Annemarie in das Haus seines Sohnes René in Bornheim-Merten (Martinstraße). Er lebt dort bis zu seinem Tod.
16. Juli 1985
Heinrich Böll stirbt im Alter von 67 Jahren in seinem Haus in Bornheim-Merten.
Er wird wenige Tage später unter großer Anteilnahme auf dem alten Friedhof in Merten beigesetzt. Die Grabrede hält der Künstler und Priester Herbert Falken. Auch Bundespräsident Richard von Weizsäcker nimmt teil.
2004
Annemarie Böll, Ehefrau Heinrich Bölls, stirbt und wird im selben Grab in Merten beigesetzt.
2010
Die Stadt Bornheim verleiht Heinrich Böll postum die Ehrenbürgerwürde anlässlich seines 25. Todestages. Die Urkunde wird seinem Sohn René Böll überreicht.
2017
Anlässlich des 100. Geburtstags von Heinrich Böll wird der Heinrich-Böll-Weg in Bornheim-Merten eröffnet.
Der rund 3 km lange Spazierweg verbindet wichtige Stationen aus Bölls Leben in Merten, darunter Wohnhaus, Grabstätte und Schloss Rösberg. Informationstafeln vermitteln Leben, Werk und Engagement Bölls.
2017
Die Deutsche Post widmet Heinrich Böll eine Sonderbriefmarke zum 100. Geburtstag (Wert: 0,70 €).
2024
Die Bornheimer Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen bringt den Vorschlag einer „Heinrich-Böll-Ampel“ in Merten ein – mit dem Konterfei Bölls im grünen Leuchtfeld.
16. Juli 2025
Zum 40. Todestag Heinrich Bölls findet am Vormittag eine öffentliche Gedenkveranstaltung am Grab in Merten statt.
Am selben Tag starten die Grünen Bornheim eine Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung einer Ampelschablone mit der Silhouette von Heinrich Böll. Ziel ist es, ein dauerhaftes Zeichen für sein demokratisches Erbe im öffentlichen Raum zu setzen.