GRÜNE stützen Beschluss der Schulkonferenz des A-v-H

„Wir wollen uns nicht gegen die Schulkonferenz und Schulgemeinde des Alexander-von-Humboldt Gymnasiums stellen und stimmen dem beantragten Konzept „Halbtag plus“ ab dem Schuljahr 2020/2021 zu“, fasste der schulpolitische Sprecher der Bornheimer Grünen, Manfred Quadt-Herte, die Meinung seiner Fraktion in der Sondersitzung des Ausschusses für Schule, Soziales und demografischen Wandel zusammen.

09.01.20 –

„Wir wollen uns nicht gegen die Schulkonferenz und Schulgemeinde des Alexander-von-Humboldt Gymnasiums stellen und stimmen dem beantragten Konzept „Halbtag plus“ ab dem Schuljahr 2020/2021 zu“, fasste der schulpolitische Sprecher der Bornheimer Grünen, Manfred Quadt-Herte, die Meinung seiner Fraktion in der Sondersitzung des Ausschusses für Schule, Soziales und demografischen Wandel zusammen.

„Die von allen Gruppierungen der Schule getragene Idee des Gymnasiums, einen gebundenen Ganztag für die Klassen 5-6 vorzusehen, wurde vom Bildungsministerium NRW abschlägig beschieden“, bedauert Manfred Quadt-Herte die starre Haltung des FDP-geführten Ministeriums. So sei ein innovatives und flexibles Pilotprojekt ohne Not verhindert worden.

Deutliche Kritik richtete Quadt-Herte an die Fraktionen von CDU, UWG und FDP. Eine Sondersitzung 13 Tage vor der regulären Sitzung des Schulausschusses zu beantragen zeuge nicht von dem immer wieder betonten Sparwillen dieser Fraktionen. „Das Sitzungsgeld und die Arbeitsstunden für die Verwaltungsmitarbeiter hätten diese Fraktionen der Stadt Bornheim sparen können“, ärgert er sich.

Die Zeit zwischen der regulären Sitzung des Ausschusses am 21.01.2020 und den Anmeldefristen der weiterführenden Schulen, bis zu 17 bzw. 52 Tagen, sei für die Entscheidung der Eltern von Klasse 4 Schülerinnen und Schülern sicher ausreichend bemessen.

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#Erziehung, Bildung und Kultur | #Fraktion | #Presse

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Böll-Ampel für Bornheim

Der Friedensbewegte: Heinrich Böll zum 40. Todestag

Böll und Bornheim

21. Dezember 1917
Geburt Heinrich Theodor Bölls in Köln.

März 1982
Heinrich Böll zieht mit seiner Frau Annemarie in das Haus seines Sohnes René in Bornheim-Merten (Martinstraße). Er lebt dort bis zu seinem Tod.

16. Juli 1985
Heinrich Böll stirbt im Alter von 67 Jahren in seinem Haus in Bornheim-Merten.
Er wird wenige Tage später unter großer Anteilnahme auf dem alten Friedhof in Merten beigesetzt. Die Grabrede hält der Künstler und Priester Herbert Falken. Auch Bundespräsident Richard von Weizsäcker nimmt teil.

2004
 Annemarie Böll, Ehefrau Heinrich Bölls, stirbt und wird im selben Grab in Merten beigesetzt.

2010
Die Stadt Bornheim verleiht Heinrich Böll postum die Ehrenbürgerwürde anlässlich seines 25. Todestages. Die Urkunde wird seinem Sohn René Böll überreicht.

2017
Anlässlich des 100. Geburtstags von Heinrich Böll wird der Heinrich-Böll-Weg in Bornheim-Merten eröffnet.
Der rund 3 km lange Spazierweg verbindet wichtige Stationen aus Bölls Leben in Merten, darunter Wohnhaus, Grabstätte und Schloss Rösberg. Informationstafeln vermitteln Leben, Werk und Engagement Bölls.

2017
Die Deutsche Post widmet Heinrich Böll eine Sonderbriefmarke zum 100. Geburtstag (Wert: 0,70 €).

2024
Die Bornheimer Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen bringt den Vorschlag einer „Heinrich-Böll-Ampel“ in Merten ein – mit dem Konterfei Bölls im grünen Leuchtfeld.

16. Juli 2025
Zum 40. Todestag Heinrich Bölls findet am Vormittag eine öffentliche Gedenkveranstaltung am Grab in Merten statt.
Am selben Tag starten die Grünen Bornheim eine Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung einer Ampelschablone mit der Silhouette von Heinrich Böll. Ziel ist es, ein dauerhaftes Zeichen für sein demokratisches Erbe im öffentlichen Raum zu setzen.