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20.02.21 –
Angesichts der "irreführenden Debatte" über ein "angebliches Eigenheimverbot", stellen die Bornheimer Grünen klar, dass sie keineswegs den Bau von Einfamilienhäusern verbieten wollen: "Wir brauchen vielmehr einen ausgewogenen Mix aus Eigenheimen und Geschoßwohnungsbau mit Mietwohnungen", erläutert Parteisprecher Dirk Reder: "Es geht uns darum, den Flächenfraß einzuschränken und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Das geht nur über eine Verdichtung der Bebauung mit vielfältigen Wohnmöglichkeiten als bisher.“
Die Bornheimer Grünen weisen darauf hin, dass in Bornheim in den letzten Jahrzehnten überwiegend Eigenheime und zu wenig Mietwohnungen gebaut wurden, sodass es heute kaum bezahlbare Wohnungen gebe. Die Stadt Bornheim müsse hier dringend gegensteuern, um in Zukunft ein vielfältigeres Wohnraumangebot für unterschiedliche Menschen bieten zu können.
"Der populistische Vorwurf, wir würden Neubauten von Einfamilienhäusern verbieten wollen, ist völliger Unfug", betont Parteisprecherin Cynthia Roggenkamp: "Ganz im Gegenteil: Wir setzen uns dafür ein, dass jeder Mensch den Wohnraum findet, den er möchte". Um zukunftsfähig zu bleiben, müsse Bornheim aber mit seinen verbliebenen Freiflächen vorsichtiger sein, um möglichst vielen Menschen – auch mit niedrigen Einkommen – Wohnraum zu bieten.
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Im Klimapaten-Netzwerk sind aktuell etwa 150 Bürgerinnen und Bürger der linksrheinischen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises organisiert, die zeigen, dass
- im privaten Bereich
- in Betrieb und Unternehmen
- in Vereinen und Organisationen
vieles gegen den Klimawandel getan werden kann.
Das Netzwerk existiert seit 2011 und hat einen großen Schatz an Erfahrungen gesammelt, die allen Interessierten zur Verfügung stehen, egal ob es um PV-Anlagen, Windräder oder klimaneutrales Bauen geht.
Zahlreiche Publikationen sowie Kontaktdaten finden sich auf der Homepage des Klimapaten-Netzwerks.
Haupttriebfeder des Klimawandels ist der Treibhauseffekt. Einige in der Erdatmosphäre vorhandene Gase wirken ungefähr wie das Glas eines Gewächshauses: Sie lassen Sonnenwärme zwar herein, verhindern aber ihre Abstrahlung zurück in den Weltraum und führen zur Erderwärmung.
Viele dieser Treibhausgase sind natürliche Bestandteile der Erdatmosphäre; infolge menschlicher Tätigkeiten ist jedoch die Konzentration einiger Gase stark angestiegen. Das gilt insbesondere für:
Durch menschliche Tätigkeiten entstehendes CO2 trägt am stärksten zur Erderwärmung bei. Bis 2020 war die CO2-Konzentration in der Atmosphäre auf einen Wert von 48 % über dem vorindustriellen Niveau (vor 1750) gestiegen.
Andere Treibhausgase werden durch menschliche Tätigkeiten in geringeren Mengen emittiert. Methan ist ein stärkeres Treibhausgas als CO2, hat aber eine kürzere Lebensdauer in der Atmosphäre. Distickstoffoxid ist wie CO2 ein langlebiges Treibhausgas, das sich in der Atmosphäre über Jahrzehnte und Jahrhunderte anreichert.
Natürliche Ursachen wie etwa Veränderungen der Sonneneinstrahlung oder vulkanische Aktivität haben zwischen 1890 und 2010 Schätzungen zufolge um weniger als ± 0,1 °C zur Gesamterwärmung beigetragen.
Ursachen für steigende Emissionen
Bei der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas entstehen Kohlendioxid und Stickoxide.
Quelle: https://ec.europa.eu/clima/change/causes_de
Das Bundesumweltamt berechnet die Auswirkungen von Umwelt- und Klimaschäden und damit, was fehlender Klima- und Umweltschutz kosten.
Das Übereinkommen von Paris ist die erste umfassende und rechtsverbindliche weltweite Klimaschutzvereinbarung und wurde im Dezember 2015 auf der Pariser Klimakonferenz geschlossen.
Zu den fast 190 Vertragsparteien des Pariser Übereinkommens zählen auch die EU und ihre Mitgliedstaaten. Die EU hat das Übereinkommen am 5. Oktober 2016 formell ratifiziert.
Das Europäische Parlament hat folgende Erklärung dazu veröffentlich.
CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrags zur Einhaltung der 1,5-°C-Grenze