Bornheimer Grüne bestätigen Doppelspitze Roggenkamp und Reder

Die Bornheimer Grünen haben einen neuen Vorstand gewählt: An Spitze stehen weiterhin Cynthia Roggenkamp (34) aus Rösberg und Dr. Dirk Reder (55) aus Roisdorf. Bestätigt wurde auch Kassenwart Joachim Wolf (66) aus Walberberg. Neu im Vorstand sind die vier Beisitzer/innen: Verena Mandt (31) aus Sechtem, Martina Fuchs (52) aus Hemmerich, Elke Bastert (57) aus Walberberg und Ralf Bleck (56) aus Roisdorf.

27.01.21 –

Die Bornheimer Grünen haben einen neuen Vorstand gewählt: An Spitze stehen weiterhin Cynthia Roggenkamp (34) aus Rösberg und Dr. Dirk Reder (55) aus Roisdorf. Bestätigt wurde auch Kassenwart Joachim Wolf (66) aus Walberberg. Neu im Vorstand sind die vier Beisitzer/innen: Verena Mandt (31) aus Sechtem, Martina Fuchs (52) aus Hemmerich, Elke Bastert (57) aus Walberberg und Ralf Bleck (56) aus Roisdorf.  

Nach der erfolgreichen Kommunalwahl und einer Verdreifachung der Mitgliederzahlen haben die Grünen ihren Vorstand von fünf auf sieben Personen vergrößert: „Die kommenden Aufgaben werden wir mit neuem Elan und neuer Kraft angehen“, kündigt Cynthia Roggenkamp an: „Wir wollen die Bundes- und die Landtagswahl gewinnen und unser Kommunalwahlmotto „Mach Dein Bornheim GRÜN!“ in aktive Politik umsetzen.“ Dirk Reder ergänzt: „Mit dem größeren und weiblicheren Vorstand sind wir bereit zu großen Taten“. 

Alle Vorstandsmitglieder haben für die nächsten Jahre ihre persönlichen Schwerpunkte: 
Die Geographin Cynthia Roggenkamp, die derzeit ihr zweites Kind erwartet, möchte die erfolgreiche Vorstandsarbeit der letzten Jahre fortsetzen, die Sichtbarkeit der Partei durch Veranstaltungen weiter erhöhen und neue Mitglieder werben. Der Historiker und Unternehmer Dirk Reder sieht seinen Schwerpunkt in einer stärkeren Verankerung der Grünen in den Ortschaften und möchte dazu grüne Ortsteams aufbauen, die vor Ort auch Ansprechpartner für die Bürger sind. 

Der pensionierte IT-Projektmanager Joachim Wolf will als Schatzmeister die finanzielle Handlungsfähigkeit des Ortsverbands sichern. Die Oecotrophologin und Arbeitstherapeutin Martina Fuchs möchte das Augenmerk der Grünen auf die Menschen am Rande der Gesellschaft lenken, während der Biologe Ralf Bleck sich vor allem um den Umweltschutz kümmern will. Die Grundschul-Direktorin Elke Bastert hat sich den Kampf gegen die Klimawandel auf die Fahnen geschrieben und die Mediengestalterin und Übersetzerin Verena Mandt möchte den Bereich Medien und Kommunikation stärken. 

„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und versprechen den Bornheimerinnen, dass Sie bald noch mehr von uns hören werden“, betont Sprecherin Cynthia Roggenkamp.

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#Ortsverband | #Presse

Im Klimapaten-Netzwerk sind aktuell etwa 150 Bürgerinnen und Bürger der linksrheinischen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises organisiert, die zeigen, dass

- im privaten Bereich
- in Betrieb und Unternehmen
- in Vereinen und Organisationen

vieles gegen den Klimawandel getan werden kann.
Das Netzwerk existiert seit 2011 und hat einen großen Schatz an Erfahrungen gesammelt,  die allen Interessierten zur Verfügung stehen, egal ob es um PV-Anlagen, Windräder oder klimaneutrales Bauen geht.

Zahlreiche Publikationen sowie Kontaktdaten finden sich auf der Homepage des Klimapaten-Netzwerks.

Was sind die Haupttreiber des Klimawandels?

Haupttriebfeder des Klimawandels ist der Treibhauseffekt. Einige in der Erdatmosphäre vorhandene Gase wirken ungefähr wie das Glas eines Gewächshauses: Sie lassen Sonnenwärme zwar herein, verhindern aber ihre Abstrahlung zurück in den Weltraum und führen zur Erderwärmung.

Viele dieser Treibhausgase sind natürliche Bestandteile der Erdatmosphäre; infolge menschlicher Tätigkeiten ist jedoch die Konzentration einiger Gase stark angestiegen. Das gilt insbesondere für:

  • Kohlendioxid (CO2)
  • Methan
  • Distickstoffoxid
  • fluorierte Gase

Durch menschliche Tätigkeiten entstehendes CO2 trägt am stärksten zur Erderwärmung bei. Bis 2020 war die CO2-Konzentration in der Atmosphäre auf einen Wert von 48 % über dem vorindustriellen Niveau (vor 1750) gestiegen.

Andere Treibhausgase werden durch menschliche Tätigkeiten in geringeren Mengen emittiert. Methan ist ein stärkeres Treibhausgas als CO2, hat aber eine kürzere Lebensdauer in der Atmosphäre. Distickstoffoxid ist wie CO2 ein langlebiges Treibhausgas, das sich in der Atmosphäre über Jahrzehnte und Jahrhunderte anreichert.

Natürliche Ursachen wie etwa Veränderungen der Sonneneinstrahlung oder vulkanische Aktivität haben zwischen 1890 und 2010 Schätzungen zufolge um weniger als ± 0,1 °C zur Gesamterwärmung beigetragen.

Ursachen für steigende Emissionen

Bei der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas entstehen Kohlendioxid und Stickoxide.

  • Abholzung von Wäldern (Entwaldung). Bäume tragen durch Aufnahme von CO2 zur Klimaregulierung bei. Durch Rodung geht diese positive Wirkung verloren, und der in den Bäumen gespeicherte Kohlenstoff wird in die Atmosphäre freigesetzt, wo er zum Treibhauseffekt beiträgt.
  • Intensivierung der Viehzucht. Kühe und Schafe erzeugen bei der Verdauung ihres Futters große Mengen an Methan.
  • Stickstoffhaltige Dünger verursachen Stickoxidemissionen.
  • Fluorierte Gase werden aus Geräten und Produkten freigesetzt, in denen diese Gase verwendet werden. Diese Emissionen haben einen sehr starken Treibhauseffekt, der bis zu 23 000-mal stärker ist als der von CO2.

Quelle: https://ec.europa.eu/clima/change/causes_de

 

Kosten des Klimawandels

Das Bundesumweltamt berechnet die Auswirkungen von Umwelt- und Klimaschäden und damit, was fehlender Klima- und Umweltschutz kosten.

zum Bundesumweltamt

Das Pariser Klimaabkommen von 2015

Das Übereinkommen von Paris ist die erste umfassende und rechtsverbindliche weltweite Klimaschutzvereinbarung und wurde im Dezember 2015 auf der Pariser Klimakonferenz geschlossen.

Zu den fast 190 Vertragsparteien des Pariser Übereinkommens zählen auch die EU und ihre Mitgliedstaaten. Die EU hat das Übereinkommen am 5. Oktober 2016 formell ratifiziert.

Zum Text des Pariser Klimaabkommens

CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrags zur Einhaltung der 1,5-°C-Grenze

Bericht des Wuppertal Instituts vom Oktober 2020