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Die Auswirkungen der Klimakrise werden global wie regional weiter zunehmen. Die Lehre aus der Starkregen-Katastrophe des letzten Sommers ist, dass Verwaltung, Politik und Bürger*innen gemeinsam Vorsorge treffen müssen.
Wer schon mal einen Schwamm benutzt hat, weiß, dass ein trockener Schwamm kaum Wasser aufnimmt, sondern erst angefeuchtet werden muss. Dies ist auch das Grundprinzip der Schwammstadt.
Statt Wasser – wie Jahrzehnte üblich – durch Drainagen und Kanalisierung möglichst direkt aus der Landschaft Richtung Rhein zu leiten, soll Wasser so lange wie möglich in der Landschaft gehalten werden. So können die Böden auch starken Regen besser aufnehmen. Dafür gilt es den Wasserabfluss zu bremsen durch Rückbau der Waldentwässerung, Humusaufbau, Versickerung, Wasserspeicherung und Dachbegrünung. Wir werden neuralgische Punkte identifizieren – auch in Neubaugebieten - und ein Konzept für das Gebiet erstellen. Als positiver Nebeneffekt versorgt das Wasser auch Pflanzen und trägt durch Verdunstung zur Kühlung der Umgebung bei.
weitere Informationen: Videos: Ab in die Schwammstadt! - eine Berliner Exkursion
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Unter anderen Ortsteilen war auch Walberberg von der Flutkatastrophe im letzten Sommer betroffen. In den Sozialen Medien kursiert dieses Video von der Hohlgasse.