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14.06.23 –
Die Landesregierung in NRW hat sich auf ein vergünstigtes Deutschlandticket für Schüler*innen verständigt. Die GRÜNEN wollen per Dringlichkeitsantrag sicher stellen, dass schnellstmöglich, idealerweise schon ab dem Beginn des Schuljahr 2023/24, ein entsprechendes Verfahren in Bornheim umgesetzt wird. Bei einem entsprechenden Beschluss könnten alle Schüler*innen das Deutschlandticket für 29 € im Monat bekommen, ohne das sich für die freifahrtberechtigten Schüler*innen an den bisherigen Eigenanteilen etwas ändert. Sie erhalten das Deutschlandticket statt ihres bisherigen Schülertickets und können damit den Nahverkehr überall in Deutschland nutzen.
„Die im Land getroffene Entscheidung ein System zu schaffen, in dem Schüler*innen ein vergünstigtes Deutschlandticket erhalten können, ist ein wichtiges Schritt zur Mobilitätswende“ freut sich der Co-Fraktionsvorsitzende der Bornheimer Grünen, Markus Hochgartz. „Mobilität bedeutet für Kinder und Jugendliche Freiheit und findet vor allem mit dem Fahrrad und dem ÖPNV statt. Wenn allerdings die Angebote nicht vorhanden, zu unsicher oder zu teuer sind, dann wird das Auto mit 17 bzw. 18 Jahren zu einem Freiheitssymbol. Wenn wir also eine Mobilitätswende wollen, dann müssen wir Angebote ausweiten und sicher ausbauen sowie die Nutzung kostengünstiger gestalten. Genau dafür ist das vergünstigte Schülerticket ein richtiger und wichtiger Schritt!“
Lobende Worte fand auch die Co-Fraktionsvorsitzende, Maria Koch, zu der vom Land sicher gestellten Finanzierung. „Neben den Mitteln, die das Land auch schon bisher für die Schülerbeförderung zur Verfügung stellt, bleiben die bisherigen Zahlungen der Schulträger sowie die Eigenanteile der Schüler*innen im System erhalten. Dadurch wird den Selbstzahler*innen das verbilligte Deutschlandticket ermöglicht. Falls die Mittel nicht für die Finanzierung aller Selbstzahlertickets ausreichen, springt das Land mit zusätzlichen Mitteln ein und das ist auch notwendig. Es ist wichtig, dass das Land die finanzielle Unsicherheit bei der Umstellung übernimmt und nicht bei den Kommunen ablädt. Nur so ist es für viele Kommunen überhaupt denkbar eine Umstellung anzugehen.“
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