Das Bornheimer Trinkwasser hat seinen Preis

06.12.23 – von Gabi Jahn / Heiko Rey

Das Bornheimer Trinkwasser wird teurer. „Diese Preiserhöhung ist nicht erfreulich.“, so Heiko Rey, betriebspolitischer Sprecher der Grünen. „Wir halten sie jedoch für unvermeidlich. Wir wollen aber auch Transparenz in die Kostenentwicklung und Einblick in die Umsetzung von Maßnahmen, die zur Kosteneinsparung und Effizienz des Wasserwerks beitragen.“ 

Für einen 4-Personen-Haushalt beträgt die Erhöhung rund 48 Euro im Jahr bei einem Verbrauch von circa 180 Kubikmeter Wasser. Neben Kostensteigerungen im Bau und höhere Zinsbelastungen sind Tariferhöhungen sowie die gestiegene Zahl der Rohrbrüche Grund für den Preisanstieg. „Auch ein weiteres Notstromaggregat musste angeschafft werden.“, erklärt Heiko Rey. „Damit ist die Trinkwasserversorgung auch bei Stromausfall noch eine Zeitlang gesichert. Die Preiserhöhung geht also nicht auf den Einkaufspreis des Trinkwassers bei den Wasserbeschaffungsverbänden zurück. Dieser wird erfreulicherweise im nächsten Jahr sogar eher sinken.“ 

„Eine qualitativ hochwertige und gesicherte Trinkwasserversorgung für Bornheim ist für uns das A und O.“ so Dr. Gabriele Jahn, Ratsmitglied im Betriebsausschuss. „Dazu gehört auch, dass Bornheim sein Trinkwasser je zur Hälfte vom Wahnbachtalsperrenverband und dem Wasserbeschaffungsverband Wesseling-Hersel bekommt. Veränderte Klimabedingungen führen zu Trockenheit und Dürre und damit zur Verknappung des Wassers. Mit dem Bezug von zwei unterschiedlichen Versorgern können wir die Risiken besser absichern.” 

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