Antrag: Projekt: Notfalldose

Im Notfall zählt jede Sekunde. Für Feuerwehr, Rettungsdienste bzw. Notärzte ist es jedoch meist unmöglich, herauszufinden, wo wichtige Notfallinformationen in einer Wohnung/einem Haus aufbewahrt werden. Die Lösung kann eine kleine, grüne, lebensrettende Kunststoffdose mit einem Notfall-Infoblatt für Notfall- und Impfpass, Medikamentenplan, Kontaktdaten der Angehörigen, eine Patientenverfügung und andere wichtige Informationen sowie 2 Aufklebern sein.

22.05.19 –

Im Notfall zählt jede Sekunde.

Für Feuerwehr, Rettungsdienste bzw. Notärzte ist es jedoch meist unmöglich, herauszufinden, wo wichtige Notfallinformationen in einer Wohnung/einem Haus aufbewahrt werden. Die Lösung kann eine kleine, grüne, lebensrettende Kunststoffdose mit einem Notfall-Infoblatt für Notfall- und Impfpass, Medikamentenplan, Kontaktdaten der Angehörigen, eine Patientenverfügung und andere wichtige Informationen sowie 2 Aufklebern sein.

Sobald Ersthelfer eintreffen und auf der Innenseite der Wohnungseingangstür und der Kühlschranktür einen Aufkleber mit der Aufschrift „Notfalldose“ sehen, kann die Notfalldose schnell aus der Kühlschranktür entnommen werden. Ohne wertvolle Zeit zu verlieren, stehen den Rettungskräften aktuelle freiwillige Angaben auf dem Notfall-Infoblatt zur Verfügung. Denn, nicht jeder ist in einer Notsituation z. B. durch Stress oder Bewusstlosigkeit in der Lage, vollumfängliche Angaben zum Gesundheitszustand und anderen wichtigen Details zu machen. In etlichen Städten (z. B. auch Niederkassel) und Kreisen in Deutschland wird die „Notfalldose“ schon seit einiger Zeit kostenlos bzw. gegen ein geringes Entgelt von EUR 2,00 verteilt.

Beschlussvorlage:

Der Ausschuss für Schule, Soziales und demographischen Wandel beauftragt die Verwaltung zu prüfen,

1. wie und mit welchen finanziellen Mitteln das Projekt "Notfalldose" als Hilfe für Bornheimer Bürgerinnen und Bürgern in gesundheitlichen Notsituationen umgesetzt werden kann,

2. ob in Zusammenarbeit mit möglichst vielen Kooperationspartnern, z.B. dem Seniorenbeirat der Stadt Bornheim, dem Ortsverein Deutsches Rotes Kreuz, mit Maltesern in Bornheim, dem Caritasverband, dem Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt, den Seniorenwohnheimen/-stiften in der Stadt, der freiwilligen Feuerwehr sowie ortsansässigen Ärzten und Apothekern für das Projekt "Notfalldose" geworben werden und die Notfalldose verteilt werden kann,

3. wie durch das Einwerben von Sponsoren städtische Kosten für die Verbreitung der "Notfalldose vermieden werden können.

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