Sozialraum bezogene Begegnungszentren

Begegnungszentren dienen der sozialen Integration. In einem Antrag für den nächsten Sozialausschuss beantragen die GRÜNEN die Einrichtung von Sozialraum bezogenen Begegnungszentren. Nach Auffassung der GRÜNEN Fraktion sollten diese Zentren mindestens 20 Wochenstunden geöffnet sein und der Bildung, Beratung und Begegnung insbesondere der geflüchteten Neubürger dienen.

17.03.16 –

Begegnungszentren dienen der sozialen Integration

In einem Antrag für den nächsten Sozialausschuss beantragen die GRÜNEN die Einrichtung von Sozialraum bezogenen Begegnungszentren. Nach Auffassung der GRÜNEN Fraktion sollten diese Zentren mindestens 20 Wochenstunden geöffnet sein und der Bildung, Beratung und Begegnung insbesondere der geflüchteten Neubürger dienen.

„Wir gehen davon aus, dass die Aufgabe zur Integration von geflüchteten Menschen in unsere Stadtgesellschaft noch lange Zeit eine Aufgabe der Stadt Bornheim sein wird“, weist der Fraktionsvorsitzende Manfred Quadt-Herte auf diese Zukunftsaufgabe hin.

Zurzeit finde die soziale Arbeit der städtischen Sozialarbeiter sowie der ehrenamtlich arbeitenden Bornheimer Bürgerinnen und Bürger an vielen verschiedenen Orten und in unterschiedlichen Räumen statt. So würden private Räume ebenso genutzt wie Räume der Kirchen oder Vereine. Sozialraum bezogene Begegnungszentren könnten ein Ansatz sein, diesen provisorischen Zustand zu beenden.

Der Fraktionsvorsitzende der Fraktion zieht nach mehr als achtmonatiger Arbeit für geflüchtete Menschen in Bornheim folgendes Fazit: 

„Die soziale Arbeit mit unseren Neubürgerinnen und Neubürgern benötigt öffentlich zugängliche Räume und feste Öffnungszeiten, in denen diese Arbeit überhaupt stattfinden kann.“ Für Manfred Quadt-Herte würden die Begegnungszentren auch den dort arbeitenden Menschen vielfältige Möglichkeiten bieten, ihre Bildungs-, Beratungs- und Begegnungsangebote zu erweitern und zu verstetigen.

Die GRÜNEN weisen ausdrücklich darauf hin, dass diese Begegnungszentren analog des Stadtteilbüros im „Bunten Viertel“ in bestehenden Räumlichkeiten eingerichtet werden und dort sowohl städtische Mitarbeiter als auch Ehrenamtler tätig werden sollen.

Die haushaltspolitische Sprecherin der Fraktion Maria Koch hebt hervor, dass die GRÜNEN den städtischen Haushalt nicht mit weiteren Ausgaben belasten wollen: „Wir möchten, dass der Bürgermeister zur Anmietung, Nutzung, Einrichtung, für den Betrieb sowie für das einzusetzende Personal Drittmittel verwendet“.

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