Grüne sorgen sich um „Grünes C“

Die Bornheimer Grünen machen sich Sorgen um die Umsetzung des „Grünen C“. Das „Grüne C“ ist im Rahmen der „Regionale 2010“ Teil eines fest vereinbarten Projektes zwischen verschiedenen Kommunen, das die verbliebenen Freiräume zwischen Bornheim, Alfter, Bonn, Niederkassel, Troisdorf und Sankt Augustin langfristig sichern und verbinden soll.

25.10.10 –

Die Bornheimer Grünen machen sich Sorgen um die Umsetzung des „Grünen C“. Das „Grüne C“ ist im Rahmen der „Regionale 2010“ Teil eines fest vereinbarten Projektes zwischen verschiedenen Kommunen, das die verbliebenen Freiräume zwischen Bornheim, Alfter, Bonn, Niederkassel, Troisdorf und Sankt Augustin langfristig sichern und verbinden soll.

Durch Wegeverbindungen wollen die Kommunen wertvolle Landschaftsbereiche miteinander vernetzen und Naherholungsangebote für Radfahrer und Wanderer schaffen. Die erholungssuchenden Menschen werden an diesem Wegenetz auf kleinen Rastplätzen ausführliche Informationen über die jeweiligen Landschafts- und Kulturräume erhalten. Die Landschaft wird – so ist es jedenfalls bisher geplant - durch Baumreihen und Baumgruppen sowie durch Blühstreifen und –felder entlang dieses Wegenetzes attraktiver gemacht. Durch eine Konzentration der Erholungssuchenden auf dieses durchgängige Wegenetz hoffen die Umweltschützer zudem, Naturräume und Biotope mit seltenen Tier- und Pflanzenarten vom Erholungsdruck zu entlasten.

Die Umsetzung dieses einmütig beschlossenen Konzeptes droht nun durch die Haushaltsnot der Kommunen in Schwierigkeiten zu geraten. Mit einer Anfrage zur nächsten Sitzung des Umweltausschusses wollen Dr. Arnd Kuhn, umweltpolitische Sprecher der Grünen Fraktion, und sein Kollege Bernd Marx, Ortsvorsteher von Uedorf,  deshalb wissen, welche der im „Grünen C“ beschlossenen Maßnahmen bisher überhaupt umgesetzt wurden und wie der aktuelle Planungsstand sowie der Zeitplan der Umsetzungen aussieht. „Angesichts der Diskussionen in den im Nothaushalt befindlichen Kommunen wollen wir vor allem wissen, welche Folgen Abstriche von der beschlossenen Planung haben würden“, so Arnd Kuhn. „Was passiert in so einem Fall  mit der vom Land NRW für Bornheim bereits zugesagten Unterstützung in Höhe von 500.000 €?“, fragt sich Bernd Marx.

 

Hier können Sie die Anfrage lesen

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