Freibadwiese: Teilverkauf unverzichtbar

Grüne antworten auf Leserbrief des Linken Peter Eßer Diffamierend empfinden die Bornheimer Grünen den Leserbrief von Peter Eßer „Grüne vergessen ihre Ideale“ in der gestrigen Ausgabe des General-Anzeigers. Eßer hatte den Grünen unterstellt, ihre basisdemokratischen Ideale zu verraten, da sie für den Verkauf eines kaum genutzten Teils der Wiese des Bornheimer Freibades sind. Gleichzeitig hatte es der Alfterer versäumt, darauf hinzuweisen, dass er als Kontaktmann der Linken, „Basisgruppe Alfter und Bornheim“ und als Mitglied der Linken im Alfterer Gemeinderat zu jener Partei gehört, die gemeinsam mit einigen Mitgliedern der Bornheimer SPD um Harald Stadtler das Bürgerbegehren gegen den Verkauf eines kaum genutzten Wiesenbereichs initiiert hatten. Der Pressesprecher der Bornheimer Grünen, Dr. Michael Pacyna: „Der Leserbrief ist zudem identisch mit der Presseerklärung der Bornheimer Linken „Grüne in Bornheim ohne Ideale?“.

22.02.11 –

Grüne antworten auf Leserbrief des Linken Peter Eßer

Diffamierend empfinden die Bornheimer Grünen den Leserbrief von Peter Eßer „Grüne vergessen ihre Ideale“ in der gestrigen Ausgabe des General-Anzeigers. Eßer hatte den Grünen unterstellt, ihre basisdemokratischen Ideale zu verraten, da sie für den Verkauf eines kaum genutzten Teils der Wiese des Bornheimer Freibades sind. Gleichzeitig hatte es der Alfterer versäumt, darauf hinzuweisen, dass er als Kontaktmann der Linken, „Basisgruppe Alfter und Bornheim“ und als Mitglied der Linken im Alfterer Gemeinderat zu jener Partei gehört, die gemeinsam mit einigen Mitgliedern der Bornheimer SPD um Harald Stadtler das Bürgerbegehren gegen den Verkauf eines kaum genutzten Wiesenbereichs initiiert hatten. Der Pressesprecher der Bornheimer Grünen, Dr. Michael Pacyna: „Der Leserbrief ist zudem identisch mit der Presseerklärung der Bornheimer Linken „Grüne in Bornheim ohne Ideale?“.
Es ist Fakt, dass lediglich 15 Mitglieder der mehr als 200 Angehörigen der Bornheimer SPD, also noch nicht einmal jedes 13. Parteimitglied sich gegen den Verkauf ausgesprochen haben. Diesem Votum einer schwach besuchten Parteiversammlung messen die Grünen wenig Bedeutung zu. Fraktionssprecherin Gabi Deussen-Dopstadt: „Dies ist für uns kein Anlass, dem Willen der Linken zu folgen und jetzt auf einmal gegen den Verkauf zu votieren. Wir wollen die Angelegenheit stattdessen im Rahmen eines Bürgerentscheids von der gesamten Bornheimer Einwohnerschaft entscheiden lassen. Was daran nicht basisdemokratisch sein soll, muss uns Herr Eßer schon erklären. Vielleicht fürchtet er aber nur das Votum der Bornheimer Bevölkerung.“

Die Frage von Eßer nach dem Besuch der Grünen Mitgliederversammlung beantwortet Ortsverbandssprecher Berthold Rothe gerne: „Bei unserer Mitgliederversammlung erschienen neben Gästen 16 stimmberechtigte Mitglieder, also etwa ein Drittel der Bornheimer Grünen. Die Versammlung war sich einig, dass der Verkaufserlös und der Wegfall der jährlichen Unterhaltskosten in Höhe von 10.000 € zwingend zur Finanzierung neuer Investitionen vor allem im Sozialbereich und zum Abbau von Krediten benötigt wird. Einig war man sich angesichts des Bürgerbegehrens aber auch darin, die Entscheidung in die Hände der gesamten Bürgerschaft zu legen.“

Berthold Rothe                       Gabi Deussen-Dopstadt                    Dr. Michael Pacyna
(Ortsverbandssprecher)            (Fraktionsvorsitzende)                      (Pressesprecher)

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