Bürgerausschuss: Straßenverschmutzung durch LKW eindämmen

Auf volles Verständnis stießen jetzt im Ausschuss für Bürgerangelegenheiten Anwohnerklagen über die Verschmutzung der Roisdorfer Straße und der Autobahnauffahrten durch Schwerlastverkehr aus den angrenzenden Kiesgruben im Bereich des Mittelweges. Eine Herseler Bürgerin wies auf die  Gefahren insbesondere für Zweiradfahrer hin und belegte die unhaltbaren Zustände mit eindrucksvollen Bilder

13.06.11 –

Auf volles Verständnis stießen jetzt im Ausschuss für Bürgerangelegenheiten Anwohnerklagen über die Verschmutzung der Roisdorfer Straße und der Autobahnauffahrten durch Schwerlastverkehr aus den angrenzenden Kiesgruben im Bereich des Mittelweges. Eine Herseler Bürgerin wies auf die  Gefahren insbesondere für Zweiradfahrer hin und belegte die unhaltbaren Zustände mit eindrucksvollen Bildern.

Die Stadt Bornheim hatte zwar den die Verschmutzung verursachenden Gewerbetreibenden und den verantwortlichen LKW-Fahrern in der Vergangenheit Ordnungswidrigkeitsverfahren angedroht und die Reinigung der Landstraße 118 veranlasst, allerdings ohne dauerhaften Erfolg.  Der Einsatz von Kehrmaschinen zur Beseitigung der Erd- und Kiesreste „packt das Problem offensichtlich nicht an der Wurzel“, stellte Ausschussmitglied Dr. Michael Pacyna fest.

Der Grüne schlug vor, die LKW-Reifen vor der Ausfahrt auf die Straßen noch auf dem Betriebsgelände reinigen zu lassen. Pacyna: „Wir sollten schon aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht immer erst dann reagieren, wenn die Straßen verschmutzt sind, sondern eine Verschmutzung der Straßen von vorne herein verhindern.“

Den Vorschlag des Grünen erhoben alle Fraktionen zu einem gemeinsamen Antrag: Der Bürgermeister wird beauftragt, gemeinsam mit dem für die Landstraße zuständigen „Landesbetrieb Straßen NRW“ auf das Unternehmen einzuwirken, durch Reinigung der Laster vor Verlassen des Betriebsgeländes verkehrswidrige Zustände auf den betroffenen Straßen gar nicht erst aufkommen zu lassen. Der Verkehrs- und Planungsausschuss bekräftigte diesen Beschluss des Bürgerausschusses in seiner Sitzung am letzten Mittwoch einstimmig.

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