28.09.17 –
Die Begriffe Inklusion und Teilhabe stehen heute dafür, dass die Gesellschaft den Menschen mit Behinderung eine größtmögliche Eigenständigkeit im Alltag bietet. Dies beginnt schon bei kleinen Dingen, wie der Möglichkeit Amtsgeschäfte selbstständig zu erledigen. Wenn dies aber bereits bei der Suche nach den richtigen Ansprechpartnern scheitert, weil man keine Möglichkeit hat sich anhand von Schildern zu orientieren, läuft etwas grundlegend falsch.
In Bornheim haben wir bisher keine entsprechende Beschilderung, obwohl der Bedarf erkannt worden ist. Dies lässt sich aus dem Jahresbericht der VHS entnehmen:
„Beschilderung im Haus verbessern (Piktogramme): Bei der Recherche zur Einführung eines mit Piktogrammen gesteuerten Leitsystem stellte sich heraus, dass es dafür umfassende Normen zu berücksichtigen gilt. Die Erfüllung des Ziels überstieg die personellen und finanziellen Ressourcen und wurde deshalb zurückgestellt.“
In unseren Augen wird es Zeit dieses Thema anzugehen und daher fordern wir die Verwaltung auf die Umsetzung hoch zu priorisieren, zu zentralisieren und über die Umsetzung zu berichten.
Beschlussvorlage:
Der Ausschuss für Schule, Soziales und demographischen Wandel beauftragt die Verwaltung, ein Konzept für eine inklusionsgerechte Beschilderung städtischer Gebäude zu erarbeiten sowie den Aufwand und die Kosten für diese Maßnahmen zu ermitteln.
Beschluss:
ebenso
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