Vorbildliches Gärtnern in Bornheim - Plaketten für herausragende Vorgärten im Stadtgebiet

Unkraut zum Selberpflücken und betreutes Wuchern, Pflanzung nach Plan im Neubaugebiet, Nutzgarten mit Hochbeet und Gewächshaus – unterschiedlicher hätten die nominierten Vorgärten kaum sein können. Doch eines ist ihren Besitzer*innen allen gemeinsam: die Liebe zur Natur. Im Juni hatten wir zu einem Wettbewerb aufgerufen: Wer hat den grünsten Vorgarten? Insgesamt 12 Vorgärten konnten unsere Jury schließlich so überzeugen, dass sie im September mit einer Plakette ausgezeichnet wurden.

08.10.21 –

Unkraut zum Selberpflücken und betreutes Wuchern, Pflanzung nach Plan im Neubaugebiet, Nutzgarten mit Hochbeet und Gewächshaus – unterschiedlicher hätten die nominierten Vorgärten kaum sein können. Doch eines ist ihren Besitzern allen gemeinsam: die Liebe zur Natur.

Im Juni hatten wir zu einem Wettbewerb aufgerufen: Wer hat den grünsten Vorgarten? Insgesamt 12 Vorgärten konnten unsere Jury schließlich so überzeugen, dass sie im September mit einer Plakette ausgezeichnet wurden. Die fachliche Expertise zur Bewertung der Kriterien Insektenfreundlichkeit und Vorkommen von heimischen Pflanzen kam dabei vom Diplom-Biologen und Insekten-Experten Ralf Bleck und von Dr. Gabi Jahn, die sowohl Mitglied im Umweltausschuss der Stadt Bornheim als auch Vorsitzende des Imkervereins Vorgebirge ist. Außerdem wurden die Punkte Grünfläche in Relation zu versiegelter Fläche, Pflanzenvielfalt sowie Optischer Gesamteindruck & Kreativität berücksichtigt.

„Es war uns wichtig positive Beispiele der Vorgartengestaltung aufzuzeigen, statt auf Verbote und starre Regeln zu setzen“, so Vorstandsmitglied und Mit-Initiatorin des Projekts Verena Mandt. Die Grundidee des Projekts hatte Vorstandsmitglied Elke Bastert, der die Zunahme der Stein- und Schottergärten in ihrem Wohnort Walberberg schon länger ein Dorn im Auge ist. “Vorgärten können grüne Oasen sein, die Insekten und Kleintieren einen Lebensraum bieten und somit einen wichtigen Beitrag zur Biotopvernetzung liefern.“, betonte Ralf Bleck immer wieder bei der Übergabe der Plaketten. Die Empfänger*innen waren sichtlich stolz, dass ihr Beitrag zum Naturschutz endlich einmal honoriert wurde. Für alle Bewerberinnen und Bewerber gab es außerdem noch einen Einkaufsgutschein für Gärtnerei-Betriebe aus dem Stadtgebiet als Dankeschön für die Teilnahme. Insgesamt war die Resonanz durchweg positiv, sodass eine zweite Runde mit Auszeichnungen im nächsten Jahr geplant ist.

Ein Übersicht der Gewinner gibt es hier.

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