Zum vorpreschenden Antrag von CDU/FDP/UWG zum neuen Standort Händelstrasse für die Sekundarschule.

Bisher hatten wir in Bornheim einen Konsens was die Entwicklung der Schullandschaft betrifft. Wir sind stolz auf unserer Schullandschaft, ein Grund dass alle dahinter stehen und dies sollte auch in Zukunft so sein. Diese Breite lassen wir uns auch einiges kosten. Aber nun wird der dritte Schritt vor dem ersten Schritt gemacht.

27.02.18 –

Bisher hatten wir in Bornheim einen Konsens was die Entwicklung der Schullandschaft betrifft. Wir sind stolz auf unserer Schullandschaft, ein Grund dass alle dahinter stehen und dies sollte auch in Zukunft so sein. Diese Breite lassen wir uns auch einiges kosten. Aber nun wird der dritte Schritt vor dem ersten Schritt gemacht.

Bisher ist noch nicht ausführlich und ausreichend darüber im zustänigen Fachausschuss, dem Ausschuss für Schule, Soziales und demographischen Wandel, diskutiert worden, um dann zu einer Entscheidung kommen zu können wie sich die Mertener Sekundarschule in Zukunft entwickeln soll. So sehen wir GRÜNE die Notwendigkeit hier die Weiterentwicklung zu einer Gesamtschule ins Auge zu fassen, aber diese grundsätzliche Entscheidung fehlt noch.

Der StEA ist für eine solche grundsätzliche Entscheidung nicht zuständig.

Es ist auch noch nicht dargestellt worden, ob dann der jetzige Standort nach einem Auszug der Grundschule für eine zu planende zukünftige Entwicklung ausreicht oder nicht. Auch ist noch nicht klar ob es einen neuen Standort für die Grundschule dorfseitig gibt oder nicht. Dies ist in der Prüfung und wird sich nach Verwaltungsaussage in den nächsten Wochen klären.

Und weiterhin ist nicht wirklich klar wie die Kosten sein werden. Nach ersten Aussagen wäre ein Neubau der Sekundärschule plus notwendige Umbaumaßnahmen für Grundschule und „neu einziehende“ Einrichtungen am bisherigen Standort der Sekundarschule mit wohl etwa 25 Mill. Euro zu rechnen. Dies muss bei einem Schuldenstand Bornheims von circa 250 Mill. Euro wohl überlegt sein.

Weiterhin ist es nicht einzusehen, das Planungskapazitäten in der Verwaltung hier eingebunden und blockiert werden obwohl wir alle sehr wohl wissen, dass diese zuständige Abteilung mehr als ausreichend mit Projekten beansprucht wird. Dies ist einer der Hauptgründe warum z.B. 2017 nur circa 30 Prozent der freigegebenen Gelder für diesem Bereich überhaupt ausgegeben werden konnten.

Aus den genannten Gründen ist es absolut nicht einzusehen warum eine Entscheidung zu einem neuen Standort für die Sekundarschule nicht noch 3 Monate Zeit hat, in der Zeit die notwendigen Fragen geklärt werden können und der Fachausschuss über die Schulentwicklung beraten und entschieden hat.

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