Rheinhalle: Sponsoren für Behinderten-Toilette gesucht

Da waren sich alle Fraktionen im Bürgerausschuss einig: Eine Behindertentoilette in der Herseler Rheinhalle ist wünschenswert und notwendig. Dem Bürgerantrag des früheren Herseler Ortsvorstehers Theo Hopstein konnten die Ausschussmitglieder zu ihrem Bedauern jedoch nicht zustimmen: Da im Nothaushalt der Stadt kein Spielraum für freiwillige Leistungen ist, können auch keine städtischen Gelder für die Behinderten-Toilette zur Verfügung gestellt werden.

06.02.11 –

Da waren sich alle Fraktionen im Bürgerausschuss einig: Eine Behindertentoilette in der Herseler Rheinhalle ist wünschenswert und notwendig. Dem Bürgerantrag des früheren Herseler Ortsvorstehers Theo Hopstein konnten die Ausschussmitglieder zu ihrem Bedauern jedoch nicht zustimmen: Da im Nothaushalt der Stadt kein Spielraum für freiwillige Leistungen ist, können auch keine städtischen Gelder für die Behinderten-Toilette zur Verfügung gestellt werden.
Dr. Michael Pacyna von den Grünen erinnerte daran, dass der Erhalt der Rheinhalle vor kurzem noch auf der Kippe stand. FDP und UWG hatten im Rat darauf gedrungen, aus finanziellen Gründen die für die Rheinorte so wichtige Veranstaltungshalle zu schließen. Die schwarz-grüne Koalition hatte aber durchgesetzt, den Unterhalt der Rheinhalle in die Hände des Fördervereins zu legen, um den Fortbestand zu sichern. Die erforderliche Dachsanierung wird noch aus Mitteln des Konjunkturpakets II durch die Stadt finanziert.
Angesichts dieser Situation schlug Pacyna vor, „den Bürgermeister zu beauftragen und den Förderverein und die Vereinsgemeinschaft der Rheinorte zu bitten, nach Sponsoren für den Bau der Behinderten-Toilette zu suchen.“ Dieser für die Stadt kostenneutrale Vorschlag wurde von Antragsteller Theo Hopstein begrüßt und von Grünen, CDU, SPD und UWG gemeinsam beschlossen. Nur FDP-Vertreter Thorsten Knott verweigerte sich dem Konsens und enthielt sich der Stimme.
 

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