Nachtabschaltung von Ampelanlagen wird geprüft

Bornheim (17.05.2010). Im Zuge notwendiger Erneuerungsmaßnahmen wird künftig nach und nach überprüft, welche der 22 Verkehrsampel-Anlagen auf Bornheimer Stadtgebiet zur Nachtzeit abgeschaltet werden können. Das beschloss jetzt der Verkehrs- und Planungsausschuss auf Antrag der Grünen Fraktion.

17.05.10 –

Bornheim (17.05.2010). Im Zuge notwendiger Erneuerungsmaßnahmen wird künftig nach und nach überprüft, welche der 22 Verkehrsampel-Anlagen auf Bornheimer Stadtgebiet zur Nachtzeit abgeschaltet werden können. Das beschloss jetzt der Verkehrs- und Planungsausschuss auf Antrag der Grünen Fraktion.

Andrea Gesell hatte darauf hingewiesen, dass bei vielen Kreuzungen Ampeln aufgrund der geringen nächtlichen Verkehrsbelastung ausgeschaltet werden können, ohne die Verkehrssicherheit zu gefährden. Die Grüne: „Ampeln, die unnötig in Betrieb sind, erhöhen den Treibstoffverbrauch durch unnötige Wartezeiten und führen zu vermeidbarem nächtlichen Verkehrslärm durch Brems- und Anfahrgeräusche."

Die GRÜNEN wollen durch die Nachtabschaltung von Ampelanlagen den Strom- und Benzinver-brauch und damit die Abgabe des Treibhausgases CO2 verringern. „Die Stromeinsparung senkt außerdem die Unterhaltungskosten der Ampelanlagen und trägt somit zu einer Entlastung des städtischen Haushaltes bei", so Andrea Gesell.

Der Bürgermeister wies allerdings einschränkend darauf hin, dass die sich im Nothaushalt befindliche Stadt den auch von ihm begrüßten Antrag nicht unverzüglich, sondern erst nach stra-ßenrechtlichen Anhörverfahren Zug um Zug im Rahmen sowieso fälliger Erneuerungsmaßnahmen umsetzen könne. Auch wenn die Umrüstung auf Nachtabschaltung insgesamt lediglich ca. 7.000 € kosten würde, sei dies eine freiwillige Ausgabe, die einer Stadt im Nothaushalt untersagt sei.

 

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