22.06.17 –
Die Grünen in Alfter und Bornheim streben eine Zusammenlegung, mindestens aber eine stärkere Zusammenarbeit der Bauhöfe der beiden Kommunen an. Dafür reichten beide Fraktionen den annähernd gleichen Antrag zur nächsten Ratssitzung ein. Durch eine engere Zusammenarbeit bei den Bauhöfen versprechen sich die Grünen einen besseren Zugriff auf Ausrüstung sowie finanzielle Einsparungen.
„Bisher wurde viel über eine interkommunale Zusammenarbeit geredet, aber Fortschritte von Seiten der Verwaltungen sind bisher keine erzielt worden. Anhand des Auftrags müssen die Verwaltungen der beiden Kommunen nun einmal zeigen, ob es ernst werden kann“ erläutert der Fraktionsvorsitzende der Alfterer Grünen, Wilhelm Windhuis, den gemeinsamen Vorstoß.
Ähnlich äußert sich sein Bornheimer Kollege, Dr. Arnd Kuhn: „Die Idee, bei den Bauhöfen die interkommunale Zusammenarbeit mit Alfter weiter zu intensivieren, existiert schon länger, aber uns liegt bis heute nichts Konkretes vor. Wir wollen die Verwaltung in diesem Punkt jetzt mal etwas anschieben.“
Dass Bornheim und Alfter „gut miteinander können“, könne man ja an der Entwicklung des gemeinsamen Gewerbegebiets oder der VHS Bornheim-Alfter sehen. „Daneben gibt es ja auch weitere Kooperationen, in denen die beiden Gemeinden eng zusammenarbeiten. Die Voraussetzungen scheinen uns günstig zu sein“ ergänzt Kuhn.
Die Grünen benennen in ihrem Antrag konkrete Maßnahmen, die als Zwischenschritte schon zeitnah umgesetzt werden können. Vor allem sind dies ein gemeinsamer Geräte- und Maschinenpool, gemeinsamer Notdienst und ein gemeinsames Streusalzlager. Langfristig soll aber eine Zusammenlegung das Ziel sein, da man sich davon den größten Nutzen verspricht.
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