Erneuerbare Energien statt atomares Risiko

Grüne Veranstaltung: „Müssen wir gefährlich leben oder haben wir sichere Alternativen?“ Am 7. Dezember besuchte der Landtagsabgeordnete Hans Christian Markert aus Neuss auf Einladung des Kreisverbandes Rhein-Sieg und des Ortsverbandes Bornheim von Bündnis90/Die GRÜNEN den Rhein-Sieg-Kreis. Dabei besichtigte der Sprecher für Umwelt-, Verbraucherschutz und Anti-Atompolitik der grünen NRW-Landtagsfraktion mehrere Anlagen zur Produktion erneuerbarer Energien und sprach anschließend mit Bornheimer Kommunalpolitikern. Begonnen wurde der Besuch an der Biogasanlage auf Sechtemer Gebiet.

12.12.10 –

Am 7. Dezember besuchte der Landtagsabgeordnete Hans Christian Markert aus Neuss auf Einladung des Kreisverbandes Rhein-Sieg und des Ortsverbandes Bornheim von Bündnis90/Die GRÜNEN den Rhein-Sieg-Kreis. Dabei besichtigte der Sprecher für Umwelt-, Verbraucherschutz und Anti-Atompolitik der grünen NRW-Landtagsfraktion mehrere Anlagen zur Produktion erneuerbarer Energien und sprach anschließend mit Bornheimer Kommunalpolitikern. Begonnen wurde der Besuch an der Biogasanlage auf Sechtemer Gebiet. Neben den technischen Erläuterungen stand bei der Diskussion mit dem Anlagenbetreiber insbesondere der Einsatz von Mais und alternativer pflanzlicher Biomasse im Vordergrund. Die in der Nähe befindlichen Windräder auf Wesselinger Stadtgebiet waren das nächste Ziel auf dem Besuchsprogramm unter Leitung des grünen Kreisvorsitzenden Dr. Arnd Kuhn aus Bornheim. Hans Christian Markert konnte sich die Windenergie-Technik dabei bei einer Fahrt auf den Turm aus nächster Nähe erläutern lassen. Diskutiert wurde anschließend über Bornheims geplante Windenergiekonzentrationsanlage in unmittelbarer Nähe und über die enormen ökologischen und ökonomischen Vorteile der Nutzung von Windenergie.
Der Besichtigungsteil wurde abgeschlossen mit einem Besuch bei Bornheims Bürgermeister Wolfgang Henseler im Bornheimer Rathaus, das z. Zt. unter energetischen Gesichtspunkten saniert wird. In dem einstündigen Meinungs- und Erfahrungsaustausch der beiden Politiker wurden die umfangreichen Facetten der Möglichkeiten der Energieeffizienzsteigerung, der Energieeinsparungspotentiale und der Erzeugung nachhaltiger erneuerbarer Energien unter regionalen Gesichtspunkten deutlich. Dabei waren konkrete Überlegungen zur Bildung Bornheimer Stadtwerke
und die Kooperationsmöglichkeiten mit umliegenden Kommunen ein Schwerpunkt der Diskussionen. Zur Sprache kam auch der bereits bestehende Verbund der sechs linksrheinischen Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis (ILEK).
Am Abend folgte eine öffentliche Veranstaltung im Landhaus Wieler in Bornheim-Walberberg. Das Bornheimer Ratsmitglied Arnd Kuhn konnte zu dieser Veranstaltung ca. 30 Bürgerinnen und Bürger aus Bornheim, Alfter und Wesseling begrüßen. Hans Christian Markert hielt einen einstündigen Einführungsvortrag mit dem Titel: „Erneuerbare Energien oder Atom-Energie – Müssen wir gefährlich leben oder haben wir sichere Alternativen?“ Es folgte eine sehr engagierte und umfassende ca. 1,5 stündige Diskussion mit den Zuhörern zu den verschiedenen Aspekten der Thematik. Dabei wurde deutlich, dass die Alternativen zur Atomenergie längst etabliert und Stand der Technik sind und gerade im ländlichen Raum zur Anwendung kommen und zukünftig verstärkt kommen sollten. Es wurden insbesondere die positiven Effekte auf das regionale Umfeld mit seinen Wertschöpfungsketten und die Entstehung neuer Arbeitsplätze hervorgehoben.  Fazit am Ende des Tages von Hans Christian Markert: „Es war ein rundum gelungener und interessanter Tag für mich in Bornheim. Ich komme gerne wieder!“
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