25.05.17 –
Circa 1000 Liter Kohlenwasserstoffe sind nach Angaben der Bezirksregierung Köln ins Erdreich gelangt. Laut Shell sind es 2000 l bestehen aus Wasser und Öl (50/50), welche zum großen Teil auf einer versiegelten Fläche ausgelaufen ist und "größtenteils" wieder aufgenommen wurde.
Auszug aus der Stellungnahme der Shell gegenüber den Nachbarn:
"Am 7. Mai sind aus einem Behälter im Werk Godorf etwa 2.000 Liter eines Gemischs ausgetreten, das je zur Hälfte aus Wasser und Öl bestand. In der Folge wurden rund 240 Quadratmeter oberflächlich verunreinigt (das entspricht einer Fläche von 12x20 Metern).
Da es sich dabei größtenteils um eine Fläche mit wasserdichter Betonversiegelung handelt, konnte die Flüssigkeit hier zügig wieder aufgenommen werden. Leider wurde aber auch eine kleine unbefestigte Bodenfläche oberflächlich verschmutzt.
Die Rheinland Raffinerie hat vorschriftsmäßig noch am selben Tag die Bezirksregierung als zuständige Aufsichtsbehörde informiert. Deren Fachleute waren seither zwei Mal vor Ort, um sich ein Bild zu machen. Darüber hinaus hat die Rheinland Raffinerie noch am selben Tag mit der Reinigung und Sanierung begonnen, u.a. indem sie an den verschmutzten Flächen die Erde abnimmt. Diese Arbeiten werden – wie in diesen Fällen üblich – von der Bezirksregierung sowie einem externen Gutachter begleitet.
Beeinträchtigung für Mitarbeiter oder Nachbarn, eine Einschränkung des Betriebs oder anhaltende Schäden am Erdreich schließen die Fachleute aus.
Entgegen der Darstellung des Westdeutschen Rundfunks hat sich kein „500 m²“ großer „See“ gebildet, es sind keine „Chemikalien ins Erdreich gelaufen“ und gab es kein „Versickern“. Wir möchten an dieser Stelle nochmals betonen: Die Rheinland Raffinerie setzt sich für eine solide Information und einen offenen Umgang mit den Nachbarn und der Öffentlichkeit ein.
Wir wollen Sie immer dann unverzüglich informieren, wenn durch unsere Tätigkeit Beeinträchtigungen zu befürchten sind oder es sich um größere Ereignisse handelt, die dauerhafte Schäden verursachen können. Dies ist hier nicht der Fall. " (24.05.2017)
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