PRO-EUROPA-DEMONSTRATION DER BORNHEIMER GRÜNEN

Trotz strömenden Regens zogen am vergangenen Samstag rund 45 Pro-Europa-Demonstranten aus dem Lager der Grünen fahnenschwingend und die Europahymne singend über die Königstraße. "Ich hätte nie gedacht, dass bei diesem Wetter so viele Menschen kommen," freut sich der Sprecher des grünen Ortsverband Dirk Reder: "Aber die Leute verstehen, dass es wichtig ist, jetzt ein Zeichen gegen die Anti-Europapolitik der Rechtspopulisten zu setzen. Wir brauchen mehr Europa und nicht weniger."

15.05.19 –

Trotz strömenden Regens zogen am vergangenen Samstag rund 45 Pro-Europa-Demonstranten aus dem Lager der Grünen fahnenschwingend und die Europahymne singend über die Königstraße. "Ich hätte nie gedacht, dass bei diesem Wetter so viele Menschen kommen," freut sich der Sprecher des grünen Ortsverband Dirk Reder: "Aber die Leute verstehen, dass es wichtig ist, jetzt ein Zeichen gegen die Anti-Europapolitik der Rechtspopulisten zu setzen. Wir brauchen mehr Europa und nicht weniger."

Zu Beginn der Demonstration betonte Reder in einer kleinen Ansprache auf dem Peter-Fryns-Platz per Megaphon, dass die Grünen immer noch die einzige Partei seien, die den Klimaschutz wirklich ernst nähmen: "Der Klimaschutz ist das zentrale Thema unserer Tage, und es ist verantwortungslos, ihn immer wieder aufzuschieben." Und Klimaschutz sei nicht in nationalen Grenzen machbar: "Wir brauchen dafür ebenso europäische Initiativen wie globale Regeln wie das Pariser Klimaschutzabkommen." Mit Blick auf den benachbarten Wahlkampfstand der CDU, von wo aus die CDU-Vorsitzende Gaby Kretschmar die Rede verfolgte, fügte Reder hinzu, dass die CDU die europäische Integration derzeit leider eher bremse als voranbringe, wie die Reaktionen von Kanzlerin Merkel auf die europäischen Initiativen des französischen Präsidenten Macron bewiesen. Reder rief alle alle Bornheimer zur Wahl von europafreundlichen Parteien auf.

Der Demonstrationszug der Grünen bewegte sich anschließend auf dem Fußweg von Peter-Fryns-Platz bis zum Kreisel am Kloster und dann in die Gegenrichtung bis zum Edeka-Kreisel und wieder zurück. "Wir haben bewusste darauf verzichtet, auf der Straße zu marschieren", erläuterte Grünen-Geschäftsführer Markus Hochgartz: "Dann hätten uns nur wenige Autofahrer gesehen und die hätten sich auch noch geärgert, ebenso die Geschäftleute der Königstraße. Auf dem Fußweg haben viel mehr Autofahrer unseren Demonstrationszug gesehen und keiner musste sich über eine Verkehrsbehinderung ärgern."

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