Erfolgreiche Demonstration gegen Rechtsextremismus am Weltfrauentag

10.03.24 –

Etwa 80 Teilnehmer:innen waren am Weltfrauentag dem Aufruf der Bornheimer Kommunalpolitikerinnen gefolgt, lautstark mit Töpfen und Deckeln auf die Bedrohung von Frauenrechten durch rechtsextreme Positionen aufmerksam zu machen. Die aus Südamerika stammende Protestform der „Cacerolazo“ fand in Bornheim gut vernehmbar Anklang. „Wir danken allen Menschen, die mit uns für Frauenrechte, für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, für gleiches Geld für gleiche Arbeit, für mehr Frauen in Führungspositionen, für das Recht auf Kinderlosigkeit und für eine vielfältige Gesellschaft demonstriert haben.“ sagt Maria Böhme, GRÜNE Ratsfrau und Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Inklusion und Demographie.  

Alle Rednerinnen betonten die fundamentale Wichtigkeit von Frauenrechten als unverhandelbare Grundrechte. Sie warnten zugleich vor der Bedrohung dieser Rechte durch rechtsextreme Gruppierungen. 

Die GRÜNE Co-Fraktionsvorsitzende Maria Koch übte scharfe Kritik an der Haltung der AfD zur Rolle der Frau in der Gesellschaft: "Die Partei reduziert Frauen auf die Funktion einer Gebärmaschine und ignoriert ihre individuellen Wünsche und Fähigkeiten. Absurd ist es, Frauen aus dem Arbeitsmarkt zu drängen, um sie zur Geburt von Kindern als Fachkräfte mehr oder minder zu verpflichten. Dies wäre nicht nur ein massiver Rückschritt in Sachen Gleichberechtigung und Recht auf Selbstbestimmung, sondern hätte auch gravierende Folgen für unseren Arbeitsmarkt und die Wirtschaft insgesamt.“ 

Koch bedauert, dass frauenfeindliche Angriffe und Beleidigungen – auch gegen Kommunalpolitikerinnen - in den sozialen Medien mittlerweile an der Tagesordnung seien. Hass uns Hetze dürfen in Bornheim keinen Platz haben! 

Sie schloss mit den Worten der verstorbenen US-Richterin Ruth Bader Ginsburg: "Frauen gehören überall hin, wo Entscheidungen getroffen werden", und ermutigte Frauen zur aktiven Teilnahme an der Politik. 

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