Bornheim 2030 - Visionen für eine grüne und nachhaltige Stadtentwicklung

Nach einjähriger Vorarbeit und mehreren öffentlichen Expertenanhörungen stellen die Bornheimer Grünen ihr Thesenpapier "Bornheim 2030 – Visionen für eine grüne und nachhaltige Stadtentwicklung" am 18. März 2019 der Öffentlichkeit vor.

19.03.19 –

Nach einjähriger Vorarbeit und mehreren öffentlichen Expertenanhörungen stellen die Bornheimer Grünen ihr Thesenpapier "Bornheim 2030 – Visionen für eine grüne und nachhaltige Stadtentwicklung" am 18. März 2019 der Öffentlichkeit vor.

„Angesichts des hohen Zuzugsdrucks und der wachsenden Konkurrenz von Wohnen, Gewerbe, Landwirtschaft, Verkehr und Naturschutz um die knapper werdenden Flächen haben wir uns Gedanken gemacht, wie die Stadt diese Entwicklung steuern und gestalten kann“, erläutert Vorstandssprecher Dr. Dirk Reder: „Bisher hat Bornheim immer nur reagiert, statt eigene Ziele zu entwickeln. Damit muss Schluss sein. Bornheim muss das Heft des Handels wieder in die Hand nehmen und zugleich den gedankenlosen Flächenfraß beenden. Sonst verspielt die Stadt ihre Zukunftsfähigkeit."

In gut besuchten Veranstaltungen haben sich die Bornheimer Grünen ein Jahr lang mit zentralen Fragen der Stadtentwicklung beschäftigt, und mit Fachleuten über Flächenverbrauch, Infrastruktur, Mobilität, die drohende "Megacity", bezahlbaren Wohnraum und Umweltschutz diskutiert. Die Ergebnisse der Debatten sind in die Vision "Bornheim 2030" eingeflossen.

„Wir stellen uns mit unseren Ideen jetzt bewusst der öffentlichen Debatte", erläutert Dr. Dirk Reder, Vorstandssprecher und Hauptautor des Papiers: „Deshalb ist das Thesenpapier auch kein Endprodukt, sondern ein Zwischenfazit. Bis zur Kommunalwahl 2020 wollen wir das Papier weiter diskutieren, thematisch ausbauen und detaillierter als Wahlprogramm ausarbeiten.“

Alle anderen Parteien laden die Grünen zur Mitarbeit ein: „Ein langfristig angelegtes und nachhaltiges Konzept der Stadtentwicklung sollte parteiübergreifend zustimmungsfähig sein, damit es nicht bei der nächsten Kommunalwahl wieder gekippt wird", erläutert Dirk Reder: „Daher möchten wir ausloten, welche Punkte auch von anderen Parteien mitgetragen werden, um idealerweise zu einem gemeinsamen Konzept zu bekommen. Es müsste eigentlich Einigkeit darüber zu erzielen sein, dass wir das Bevölkerungswachstum steuern, den Flächenverbrauch minimieren und die Dorfentwicklung fördern müssen.

Das Thesenpapier "Bornheim 2030 - Visionen für eine grüne und nachhaltige Stadtentwicklung" können sie hier anschauen.

UPDATE: Die nach der Veranstaltung ergänzte und überarbeitete Variante finden Sie hier.

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