Das drängendste soziale Problem in Bornheim: Wohnen

30.08.23 – von Traude Castor-Cursiefen

Auf Antrag von Bündnis 90/GRÜNE kam im Ausschuss für Soziales, Demographie und Inklusion (SIDA) in der vergangenen Sitzung das Thema öffentlich geförderter Wohnungsbau auf die Tagesordnung. Dazu eingeladen war ein Bornheimer Unternehmer, um aus Sicht eines Investors über das Thema zu referieren.

Wohnen, das Dach über dem Kopf, gehört zu den existenziellen Bedürfnissen des Menschen. Wohnen wird jedoch für immer mehr Menschen zum finanziellen Problem. Auch in Bornheim fehlen preisgünstige Wohnungen. 

Seit 2022 ist die Situation durch steigende Zinsen, hohe Materialkosten, strengere Auflagen, das Aussetzen der Bundesförderung und fehlende Grundstücke noch schwieriger geworden. Einfache Wege, den benötigten bezahlbaren Wohnraum schnell und in ausreichendem Maße zu schaffen, gibt es nicht, machte der Investor Peter Brings von der Bornheimer Brings Gruppe im SIDA klar. Das Unternehmen realisiert rund 80 % seiner Projekte als geförderten Wohnungsbau. Nach Einschätzung des Unternehmers ist die jüngst im Rat festgelegte  Quote für den geförderten Wohnungsbau, ine gute Ausgangsbasis für verlässliche Planung.

„Die GRÜNE Fraktion hält es für eine zentrale Aufgabe des Ausschusses für Soziales, Inklusion und Demographie, die Wohnungsbauentwicklung in unserer Stadt zu begleiten und sicherzustellen, dass die sozialen und demographischen Aspekte berücksichtigt werden“, so Dr. Maria Böhme, Ausschussvorsitzende und Mitglied der GRÜNEN Fraktion. Dr. Traude Castor-Cursiefen, die fachpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion für die Themen Soziales, Demographie und Inklusion ergänzt: „Wir begrüßen, dass die Stadt hier auch das Thema Pflegeplanung mitdenkt, um Lösungen für Wohnen und Versorgung im Alter in Bornheim zu finden – dort bestehen aus unserer Sicht schon jetzt große Defizite und der Bedarf wächst weiter.“

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