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18.02.21 –
Die Grüne Fraktion fordert neben einer zügigen Umsetzung und einem baldigen Beginn der aktuell geplanten Radpendlerroute von Bornheim nach Bonn auch deren Verlängerung nach Brühl. „Wir wollen das Tempo beim Ausbau der Radverkehrinfrastruktur erhöhen“ so Ratsfrau Dr. Gabriele Jahn.
"Um eine Verkehrswende voranzubringen, sind gute Radwege ein ausschlaggebender Punkt.", erklärt Markus Hochgartz, verkehrspolitischer Sprecher der Bornheimer Grünen. "Pendlerrouten müssen zum Beispiel ausreichend breit sein, gut beschildert und möglichst ohne Halte."
Etwa 660 Millionen Euro sollen für den Ausbau und Neubau der Radwegeinfrastruktur deutschlandweit über das Sonderprogramm "Stadt und Land" bereitstehen. "Diese richtungsweisenden Maßnahmen begrüßen wir auch hier vor Ort sehr" so Jahn weiter. „In Bornheim machen wir Grünen uns schon lange für die geplante Radpendlerroute stark.“ Diese ist zentral für die Verbindung der Radverkehre von Bonn, Alfter, Bornheim und Brühl.
Doch der Ausbau kommt schon seit einiger Zeit kaum voran. „Alfter und Bonn sind mit ihren Planungen weiter und warten auf uns. Ein solch wichtiges Projekt kann nicht nur aufgrund fehlender Grundstücke ins Stocken geraten und in die ferne Zukunft verlagert werden. Große Bereiche der Radpendlerroute, so zum Beispiel der Übergangsbereich von Alfter nach Bornheim, sind vom Abschnitt Aeltersgasse unabhängig“ erklärt Jahn. „Dort könnte man bereits mit der Umsetzung beginnen.“
Neben der schnelleren Umsetzung von bereits beschlossenen Radwegen und des Radverkehrskonzeptes, wollen die GRÜNEN auch die weiteren Planungen voran treiben. Die Grünen fordern daher die Verlängerung der Radpendlerroute nach Brühl und ein "Nahmobilitätskonzept", durch das der Radverkehrsanteil in Bornheim auf 25 % angehoben werden kann, wie ihn auch die Landesregierung bis 2025 vorsieht: "Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir schneller werden und mehr Radverkehrsprojekte angehen.“
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Im Klimapaten-Netzwerk sind aktuell etwa 150 Bürgerinnen und Bürger der linksrheinischen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises organisiert, die zeigen, dass
- im privaten Bereich
- in Betrieb und Unternehmen
- in Vereinen und Organisationen
vieles gegen den Klimawandel getan werden kann.
Das Netzwerk existiert seit 2011 und hat einen großen Schatz an Erfahrungen gesammelt, die allen Interessierten zur Verfügung stehen, egal ob es um PV-Anlagen, Windräder oder klimaneutrales Bauen geht.
Zahlreiche Publikationen sowie Kontaktdaten finden sich auf der Homepage des Klimapaten-Netzwerks.
Haupttriebfeder des Klimawandels ist der Treibhauseffekt. Einige in der Erdatmosphäre vorhandene Gase wirken ungefähr wie das Glas eines Gewächshauses: Sie lassen Sonnenwärme zwar herein, verhindern aber ihre Abstrahlung zurück in den Weltraum und führen zur Erderwärmung.
Viele dieser Treibhausgase sind natürliche Bestandteile der Erdatmosphäre; infolge menschlicher Tätigkeiten ist jedoch die Konzentration einiger Gase stark angestiegen. Das gilt insbesondere für:
Durch menschliche Tätigkeiten entstehendes CO2 trägt am stärksten zur Erderwärmung bei. Bis 2020 war die CO2-Konzentration in der Atmosphäre auf einen Wert von 48 % über dem vorindustriellen Niveau (vor 1750) gestiegen.
Andere Treibhausgase werden durch menschliche Tätigkeiten in geringeren Mengen emittiert. Methan ist ein stärkeres Treibhausgas als CO2, hat aber eine kürzere Lebensdauer in der Atmosphäre. Distickstoffoxid ist wie CO2 ein langlebiges Treibhausgas, das sich in der Atmosphäre über Jahrzehnte und Jahrhunderte anreichert.
Natürliche Ursachen wie etwa Veränderungen der Sonneneinstrahlung oder vulkanische Aktivität haben zwischen 1890 und 2010 Schätzungen zufolge um weniger als ± 0,1 °C zur Gesamterwärmung beigetragen.
Ursachen für steigende Emissionen
Bei der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas entstehen Kohlendioxid und Stickoxide.
Quelle: https://ec.europa.eu/clima/change/causes_de
Das Bundesumweltamt berechnet die Auswirkungen von Umwelt- und Klimaschäden und damit, was fehlender Klima- und Umweltschutz kosten.
Das Übereinkommen von Paris ist die erste umfassende und rechtsverbindliche weltweite Klimaschutzvereinbarung und wurde im Dezember 2015 auf der Pariser Klimakonferenz geschlossen.
Zu den fast 190 Vertragsparteien des Pariser Übereinkommens zählen auch die EU und ihre Mitgliedstaaten. Die EU hat das Übereinkommen am 5. Oktober 2016 formell ratifiziert.
Das Europäische Parlament hat folgende Erklärung dazu veröffentlich.
CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrags zur Einhaltung der 1,5-°C-Grenze