Menü
11.01.21 –
Die Bornheimer Grünen haben ihren Preis „Bornheims Helfende Hände“ 2020 an das Mutter-Kind-Haus „Aline“ in Merten vergeben. Mit dem 2018 eingeführten Preis ehren die Bornheimer Grünen beispielhaftes Engagement für Menschen in Not. Am 29. Dezember übergab OV-Sprecherin Cynthia Roggenkamp den Preis an die Leiterin der GFO-Einrichtung Juliane Basile.
„Das Mutter-Kind-Haus leistet einen sehr wichtigen Beitrag für die Gesellschaft, denn es fängt überwiegend Mütter in schwierigen Situationen auf und gibt ihnen und ihren Kindern eine echte Zukunftsperspektive“ erläutert OV-Sprecherin Cynthia Roggenkamp die Wahl des Preisträgers: „Im Pandemiejahr 2020 war die Auswahl des Preisträgers besonders schwer, denn es gab überall viel Hilfsbereitschaft und Fürsorge.“ Der Preis ist mit 300 Euro dotiert, konnte aber durch zusätzliche Spenden von Mitgliedern der Grünen auf 530 Euro erhöht werden.
Die Leiterin des Hauses, Juliane Basile, freute sich sehr über diese finanzielle Unterstützung: „Corona hat unsere Mitarbeiterinnen schwer belastet, beispielsweise weil übliche pädagogischen Gruppenangebote aufgrund von Schutzmaßnahmen weggefallen sind. Manche der Angebote konnten umgestaltet oder in Einzelangebote umgewandelt werden. Auch musste das Team neue Formen der Begleitung der Familien im Alltag entwickeln, insbesondere weil sich wiederholt Familien in Quarantäne befanden. Auch der fachliche Austausch und die Beratung im Team ist erschwert, weil Teambesprechungen nicht mehr mit allen Teammitgliedern durchgeführt werden können. Die größte Herausforderung war und ist es, trotz der notwendigen Distanz, die Eltern emotional sowie in der Versorgung ihrer Kinder umfassend zu begleiten und zu unterstützen. Und das tun die Mitarbeiterinnen hier mit hohem Engagement.“
Im Mutter-Kind-Haus Aline in Bornheim leben vor allem junge Mütter und Väter im Alter zwischen 18 und 22 Jahren. Manche sind aber auch erst 14 Jahre alt und auch nach oben ist die Altersgrenze offen. Die Mütter/Väter werden in Familienappartements oder in einer Wohngruppenform vollstationär aufgenommen. Derzeit bietet das Haus 17 Müttern und einem Vater mit 23 Kindern ein vorübergehendes Zuhause.
Kategorie
#Merten | #Ortsverband | #Presse | #Soziales
Im Klimapaten-Netzwerk sind aktuell etwa 150 Bürgerinnen und Bürger der linksrheinischen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises organisiert, die zeigen, dass
- im privaten Bereich
- in Betrieb und Unternehmen
- in Vereinen und Organisationen
vieles gegen den Klimawandel getan werden kann.
Das Netzwerk existiert seit 2011 und hat einen großen Schatz an Erfahrungen gesammelt, die allen Interessierten zur Verfügung stehen, egal ob es um PV-Anlagen, Windräder oder klimaneutrales Bauen geht.
Zahlreiche Publikationen sowie Kontaktdaten finden sich auf der Homepage des Klimapaten-Netzwerks.
Haupttriebfeder des Klimawandels ist der Treibhauseffekt. Einige in der Erdatmosphäre vorhandene Gase wirken ungefähr wie das Glas eines Gewächshauses: Sie lassen Sonnenwärme zwar herein, verhindern aber ihre Abstrahlung zurück in den Weltraum und führen zur Erderwärmung.
Viele dieser Treibhausgase sind natürliche Bestandteile der Erdatmosphäre; infolge menschlicher Tätigkeiten ist jedoch die Konzentration einiger Gase stark angestiegen. Das gilt insbesondere für:
Durch menschliche Tätigkeiten entstehendes CO2 trägt am stärksten zur Erderwärmung bei. Bis 2020 war die CO2-Konzentration in der Atmosphäre auf einen Wert von 48 % über dem vorindustriellen Niveau (vor 1750) gestiegen.
Andere Treibhausgase werden durch menschliche Tätigkeiten in geringeren Mengen emittiert. Methan ist ein stärkeres Treibhausgas als CO2, hat aber eine kürzere Lebensdauer in der Atmosphäre. Distickstoffoxid ist wie CO2 ein langlebiges Treibhausgas, das sich in der Atmosphäre über Jahrzehnte und Jahrhunderte anreichert.
Natürliche Ursachen wie etwa Veränderungen der Sonneneinstrahlung oder vulkanische Aktivität haben zwischen 1890 und 2010 Schätzungen zufolge um weniger als ± 0,1 °C zur Gesamterwärmung beigetragen.
Ursachen für steigende Emissionen
Bei der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas entstehen Kohlendioxid und Stickoxide.
Quelle: https://ec.europa.eu/clima/change/causes_de
Das Bundesumweltamt berechnet die Auswirkungen von Umwelt- und Klimaschäden und damit, was fehlender Klima- und Umweltschutz kosten.
Das Übereinkommen von Paris ist die erste umfassende und rechtsverbindliche weltweite Klimaschutzvereinbarung und wurde im Dezember 2015 auf der Pariser Klimakonferenz geschlossen.
Zu den fast 190 Vertragsparteien des Pariser Übereinkommens zählen auch die EU und ihre Mitgliedstaaten. Die EU hat das Übereinkommen am 5. Oktober 2016 formell ratifiziert.
Das Europäische Parlament hat folgende Erklärung dazu veröffentlich.
CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrags zur Einhaltung der 1,5-°C-Grenze