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22.01.21 –
Die Grünen setzt sich für die Einführung eines Ehrenamtstages in Bornheim ein. Damit sollen die vielen Freiwilligen gewürdigt werden, die bei der Bewältigung der städtischen Probleme so wichtig sind. Die Grünen schlagen einen „Marktplatz des Ehrenamtes“ in der Mitte Bornheims vor.
Die Flüchtlingskrise, die Corona-Pandemie und die vielen Hilfen im Alltag zeigen deutlich, dass ehrenamtliches Engagement für eine Stadt wie Bornheim unverzichtbar ist. Gesellschaftliche Aufgaben werden auf viele Schultern verteilt. Die Stadt wird dabei durch freiwilligen und unentgeltlichen Einsatz in großem Umfang unterstützt.
„In fast allen Lebensbereichen unseres Gemeinwesens engagieren sich Einzelpersonen, Initiativen und Vereine von der Schülerin bis zum Rentner für das Wohl der Bornheimer. Dieses große Engagement für die Stadt und ihre Einwohner verdient eine Anerkennung und Würdigung. Die Grünen plädieren daher für einen jährlichen Tag des Ehrenamts für alle, die sich so tatkräftig engagieren“, sagt Joachim Vieritz, Sprecher der Grünen Fraktion für Sport, Kultur und Ehrenamt.
„Die Freiwillige Feuerwehr mit ihrer Rund-um-die Uhr-Bereitschaft für die Sicherheit der Bornheimer Bürger ist ein gutes Beispiel für ehrenamtliches Engagement“, ergänzt Heiko Rey, Grünes Mitglied des neu gegründeten Feuerwehr-Ausschusses.
Ein Ehrenamtstag in Bornheim könnte ab 2022 Initiativen und Einrichtungen viele Möglichkeit bieten: sich in ihrer ganzen Vielfalt auf einem „Marktplatz des Ehrenamtes“ vorzustellen, über sich zu informieren und Interessierte als Ehrenamtliche für die eigene Initiative zu gewinnen.
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Im Klimapaten-Netzwerk sind aktuell etwa 150 Bürgerinnen und Bürger der linksrheinischen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises organisiert, die zeigen, dass
- im privaten Bereich
- in Betrieb und Unternehmen
- in Vereinen und Organisationen
vieles gegen den Klimawandel getan werden kann.
Das Netzwerk existiert seit 2011 und hat einen großen Schatz an Erfahrungen gesammelt, die allen Interessierten zur Verfügung stehen, egal ob es um PV-Anlagen, Windräder oder klimaneutrales Bauen geht.
Zahlreiche Publikationen sowie Kontaktdaten finden sich auf der Homepage des Klimapaten-Netzwerks.
Haupttriebfeder des Klimawandels ist der Treibhauseffekt. Einige in der Erdatmosphäre vorhandene Gase wirken ungefähr wie das Glas eines Gewächshauses: Sie lassen Sonnenwärme zwar herein, verhindern aber ihre Abstrahlung zurück in den Weltraum und führen zur Erderwärmung.
Viele dieser Treibhausgase sind natürliche Bestandteile der Erdatmosphäre; infolge menschlicher Tätigkeiten ist jedoch die Konzentration einiger Gase stark angestiegen. Das gilt insbesondere für:
Durch menschliche Tätigkeiten entstehendes CO2 trägt am stärksten zur Erderwärmung bei. Bis 2020 war die CO2-Konzentration in der Atmosphäre auf einen Wert von 48 % über dem vorindustriellen Niveau (vor 1750) gestiegen.
Andere Treibhausgase werden durch menschliche Tätigkeiten in geringeren Mengen emittiert. Methan ist ein stärkeres Treibhausgas als CO2, hat aber eine kürzere Lebensdauer in der Atmosphäre. Distickstoffoxid ist wie CO2 ein langlebiges Treibhausgas, das sich in der Atmosphäre über Jahrzehnte und Jahrhunderte anreichert.
Natürliche Ursachen wie etwa Veränderungen der Sonneneinstrahlung oder vulkanische Aktivität haben zwischen 1890 und 2010 Schätzungen zufolge um weniger als ± 0,1 °C zur Gesamterwärmung beigetragen.
Ursachen für steigende Emissionen
Bei der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas entstehen Kohlendioxid und Stickoxide.
Quelle: https://ec.europa.eu/clima/change/causes_de
Das Bundesumweltamt berechnet die Auswirkungen von Umwelt- und Klimaschäden und damit, was fehlender Klima- und Umweltschutz kosten.
Das Übereinkommen von Paris ist die erste umfassende und rechtsverbindliche weltweite Klimaschutzvereinbarung und wurde im Dezember 2015 auf der Pariser Klimakonferenz geschlossen.
Zu den fast 190 Vertragsparteien des Pariser Übereinkommens zählen auch die EU und ihre Mitgliedstaaten. Die EU hat das Übereinkommen am 5. Oktober 2016 formell ratifiziert.
Das Europäische Parlament hat folgende Erklärung dazu veröffentlich.
CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrags zur Einhaltung der 1,5-°C-Grenze