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20.09.23 –
Die erste Bestandsanalyse zum Mobilitätskonzeptes zeigt, dass wir in Bornheim dringend eine stärkere Nahmobilitätskultur brauchen. Erfreut sind die Bornheimer GRÜNEN über die vielen Vorschläge und Anregungen aus der Bürgerschaft, die über den online Ideenmelder zum Mobilitätskonzept Bornheim eingegangen sind. Um zügig in die Umsetzung zu kommen, fordern die GRÜNEN eine sofortige Umsetzung von kleineren Maßnahmen, die in der Bestandsanalyse konkret benannt werden.
Dr. Gabriele Jahn, verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion, begrüßt die ausführliche Analyse zum Mobilitätskonzept. „Alle Bereiche der Mobilität wurden betrachtet und analysiert. Somit ist der Ist-Zustand ausführlich dargestellt, auch dank der Hilfe der Bornheimer Bürger*innen. Diese stellten über den online Ideenmelder bis Anfang Juli eine Vielzahl an Problemen und Anregungen zu Bornheimer Mobilitätsthemen ein. Diese Eingaben werden bei der weiteren Erstellung des Integrierten Mobilitätskonzeptes definitiv helfen.“
„Wichtig ist jetzt die Umsetzung von kurzfristig und einfach zu realisierenden Maßnahmen,“ erklärt Markus Hochgartz, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN. „Radabstellanlagen zu erneuern oder an zentralen Orten neu zu errichten sind in der Analyse konkret benannte Maßnahmen und könnten als „Quick Win“ auch vor dem großen Wurf des endgültigen Konzepts begonnen werden. Gerade im Bereich Radverkehr schlummert bei der Mobilitätswende ein enormes Potenzial in der Stadt!“
„Zudem sollte die Stärkung der Verbindung zwischen dem Vorgebirge und dem Rheinufer angegangen werden. Gerade innerstädtisch ist hier ein großer Aufholbedarf“ ergänzt Jahn. „Dies gilt für alle Verkehrsarten und zeigt eine bisher vorrangige Nord-Süd-Ausrichtung der Mobilität hin zu den regionalen Zentren Köln und Bonn. Richtung Wesseling oder in Richtung der Rheinorte könnte durch gezielte Maßnahmen, wie dem Ausbau des Uedorfes Weges, eine bessere gerade auch innerstädtische Anbindung geschaffen werden.“
„Klar wird aber auch, eine Stärkung der Nahmobilität in Bornheim gelingt nur bei einer Aufteilung und Gestaltung des Straßenraums zugunsten von Fuß- und Radverkehr sowie des ÖPNV. Dazu müssen attraktive Angebote für diese Verkehrsmittel geschaffen werden, seien es eine bessere Radinfrastruktur, ein besseres und vernetztes ÖPNV-Angebot, Sharing-Angebote oder neue, moderne On-Demand-Angebote“ so Hochgartz abschließend.
Kategorie
#Bürgerbeteiligung | #Fraktion | #Klima und Umwelt | #Leben in Bornheim | #Mobilität | #Presse | #Stadtentwicklung
Im Klimapaten-Netzwerk sind aktuell etwa 150 Bürgerinnen und Bürger der linksrheinischen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises organisiert, die zeigen, dass
- im privaten Bereich
- in Betrieb und Unternehmen
- in Vereinen und Organisationen
vieles gegen den Klimawandel getan werden kann.
Das Netzwerk existiert seit 2011 und hat einen großen Schatz an Erfahrungen gesammelt, die allen Interessierten zur Verfügung stehen, egal ob es um PV-Anlagen, Windräder oder klimaneutrales Bauen geht.
Zahlreiche Publikationen sowie Kontaktdaten finden sich auf der Homepage des Klimapaten-Netzwerks.
Haupttriebfeder des Klimawandels ist der Treibhauseffekt. Einige in der Erdatmosphäre vorhandene Gase wirken ungefähr wie das Glas eines Gewächshauses: Sie lassen Sonnenwärme zwar herein, verhindern aber ihre Abstrahlung zurück in den Weltraum und führen zur Erderwärmung.
Viele dieser Treibhausgase sind natürliche Bestandteile der Erdatmosphäre; infolge menschlicher Tätigkeiten ist jedoch die Konzentration einiger Gase stark angestiegen. Das gilt insbesondere für:
Durch menschliche Tätigkeiten entstehendes CO2 trägt am stärksten zur Erderwärmung bei. Bis 2020 war die CO2-Konzentration in der Atmosphäre auf einen Wert von 48 % über dem vorindustriellen Niveau (vor 1750) gestiegen.
Andere Treibhausgase werden durch menschliche Tätigkeiten in geringeren Mengen emittiert. Methan ist ein stärkeres Treibhausgas als CO2, hat aber eine kürzere Lebensdauer in der Atmosphäre. Distickstoffoxid ist wie CO2 ein langlebiges Treibhausgas, das sich in der Atmosphäre über Jahrzehnte und Jahrhunderte anreichert.
Natürliche Ursachen wie etwa Veränderungen der Sonneneinstrahlung oder vulkanische Aktivität haben zwischen 1890 und 2010 Schätzungen zufolge um weniger als ± 0,1 °C zur Gesamterwärmung beigetragen.
Ursachen für steigende Emissionen
Bei der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas entstehen Kohlendioxid und Stickoxide.
Quelle: https://ec.europa.eu/clima/change/causes_de
Das Bundesumweltamt berechnet die Auswirkungen von Umwelt- und Klimaschäden und damit, was fehlender Klima- und Umweltschutz kosten.
Das Übereinkommen von Paris ist die erste umfassende und rechtsverbindliche weltweite Klimaschutzvereinbarung und wurde im Dezember 2015 auf der Pariser Klimakonferenz geschlossen.
Zu den fast 190 Vertragsparteien des Pariser Übereinkommens zählen auch die EU und ihre Mitgliedstaaten. Die EU hat das Übereinkommen am 5. Oktober 2016 formell ratifiziert.
Das Europäische Parlament hat folgende Erklärung dazu veröffentlich.
CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrags zur Einhaltung der 1,5-°C-Grenze