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21.11.21 –
Sehr geehrter Herr Koch, sehr geehrter Herr Freynick,
ich wende mich heute als Mutter eines mit COViD19 infizierten Kindes an Sie.
Ich bin äußerst beunruhigt über die derzeitige Situation an den Schulen. Sie wissen sicherlich, dass ich neben meiner Aufgabe als Mutter dreier schulpflichtiger Kinder eine 3,5 zügige Grundschule leite.
Mit Erstaunen musste ich lesen, dass Sie sich am 13. November 2021 per Facebook mit der Überschrift „Eine erneute Maskenpflicht in den Schulen wäre absolut überzogen und unverhältnismäßig“ äußern.
Hierzu habe ich ein paar Fragen und bitte herzlich um deren Beantwortung:
Als Mutter, Schulleiterin und Politikerin appelliere ich im Interesse unserer Kinder an alle Parteien, die Situation an unseren Schulen (und selbstverständlich auch an unseren Kitas) ernst zu nehmen und den Schulen den nötigen Spielraum zu geben, um auf die jeweils aktuelle Situation angemessen reagieren zu können. Bitte kein Wahlkampf, keine dogmatische Verteidigung einer Ministerin, die in den letzten 1,5 Jahren schon mehrfach ihre Entscheidungen revidieren musste. Und an alle Bürger*innen und Eltern appelliere ich: Lasst Euch bitte impfen!
Mit freundlichen Grüßen
Tina Görg-Mager
Anmerkung: Im Post der FDP behauptet Jörn Freynick, dass die Schülerinnen und Schüler nachweislich keine Treiber der Pandemie seien. Wie erklärt er dann, dass aktuell im Rhein-Siegkreis vor allem die Inzidenzen bei den 5 -14 Jährigen drastisch nach oben gehen?
Kategorie
#Corona | #Familie | #Gesundheit | #Kitas | #Schulen
Im Klimapaten-Netzwerk sind aktuell etwa 150 Bürgerinnen und Bürger der linksrheinischen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises organisiert, die zeigen, dass
- im privaten Bereich
- in Betrieb und Unternehmen
- in Vereinen und Organisationen
vieles gegen den Klimawandel getan werden kann.
Das Netzwerk existiert seit 2011 und hat einen großen Schatz an Erfahrungen gesammelt, die allen Interessierten zur Verfügung stehen, egal ob es um PV-Anlagen, Windräder oder klimaneutrales Bauen geht.
Zahlreiche Publikationen sowie Kontaktdaten finden sich auf der Homepage des Klimapaten-Netzwerks.
Haupttriebfeder des Klimawandels ist der Treibhauseffekt. Einige in der Erdatmosphäre vorhandene Gase wirken ungefähr wie das Glas eines Gewächshauses: Sie lassen Sonnenwärme zwar herein, verhindern aber ihre Abstrahlung zurück in den Weltraum und führen zur Erderwärmung.
Viele dieser Treibhausgase sind natürliche Bestandteile der Erdatmosphäre; infolge menschlicher Tätigkeiten ist jedoch die Konzentration einiger Gase stark angestiegen. Das gilt insbesondere für:
Durch menschliche Tätigkeiten entstehendes CO2 trägt am stärksten zur Erderwärmung bei. Bis 2020 war die CO2-Konzentration in der Atmosphäre auf einen Wert von 48 % über dem vorindustriellen Niveau (vor 1750) gestiegen.
Andere Treibhausgase werden durch menschliche Tätigkeiten in geringeren Mengen emittiert. Methan ist ein stärkeres Treibhausgas als CO2, hat aber eine kürzere Lebensdauer in der Atmosphäre. Distickstoffoxid ist wie CO2 ein langlebiges Treibhausgas, das sich in der Atmosphäre über Jahrzehnte und Jahrhunderte anreichert.
Natürliche Ursachen wie etwa Veränderungen der Sonneneinstrahlung oder vulkanische Aktivität haben zwischen 1890 und 2010 Schätzungen zufolge um weniger als ± 0,1 °C zur Gesamterwärmung beigetragen.
Ursachen für steigende Emissionen
Bei der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas entstehen Kohlendioxid und Stickoxide.
Quelle: https://ec.europa.eu/clima/change/causes_de
Das Bundesumweltamt berechnet die Auswirkungen von Umwelt- und Klimaschäden und damit, was fehlender Klima- und Umweltschutz kosten.
Das Übereinkommen von Paris ist die erste umfassende und rechtsverbindliche weltweite Klimaschutzvereinbarung und wurde im Dezember 2015 auf der Pariser Klimakonferenz geschlossen.
Zu den fast 190 Vertragsparteien des Pariser Übereinkommens zählen auch die EU und ihre Mitgliedstaaten. Die EU hat das Übereinkommen am 5. Oktober 2016 formell ratifiziert.
Das Europäische Parlament hat folgende Erklärung dazu veröffentlich.
CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrags zur Einhaltung der 1,5-°C-Grenze