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12.06.21 –
Am 4. Juni riefen in Bornheim ADFC, Landschaftsschutzverein Vorgebirge, Parents for Future und Fridays for Future sowie die Bürgerinitiative „NEIN zur Rheinspange“ zu einer Fahrraddemo und Kundgebung in Widdig auf. Auch die Grünen waren mit dabei.
Denn es geht jetzt, wo Klimaschutz an erster Stelle stehen muss, darum, die Umsetzung einer veralteten Planung zu verhindern. Aber brauchen wir nicht eine Brücke für diejenigen, die regelmäßig im Stau auf den Bonner oder Kölner Brücken stehen? Brauchen wir dieses Bauwerk nicht für die Zukunft unserer Bornheimer Region, für Industrie und Gewerbe? Die Brückengegner:innen und die Fraktion der Grünen halten dem das Alter der Brückenpläne entgegen. Diese basieren auf Daten aus der Zeit vor dem Pariser Klimaabkommen von 2015. Seither aber ist deutlich: Wir müssen unser Klima schützen!
Auf dem Weg nach Widdig
Teil des Klimaschutzes muss eine Verkehrswende sein, die durch den Ausbau von Bus, Bahn und Radwegen dafür sorgen soll, dass weniger Autos genutzt werden. Und wenn weniger Autos fahren, brauchen wir auch keine neue Brücke. Dem gegenüber wäre der Brückenbau sogar ein völlig falsches Signal, denn wissenschaftliche Studien weisen nach, dass der Ausbau von Autobahnen nur zu mehr Verkehr führt. Die für den Klimaschutz benötigte Reduktion des Verkehrs bliebe also aus. Der Bau der Rheinspange ist somit ein Fossil, keine Planung für eine lebenswerte Zukunft. Aus diesem Grunde standen am 4. Juni weit über 200 Menschen in Widdig. Gemeinsam mit den über 300 Brückengegner:innen auf der anderen Rheinseite skandierten sie den Satz: „Wenn ihr diese Brücke baut, werden wir erst richtig laut.“
Abschlusskundgebung in Widdig an "Natorampe"
Wenig später fanden auch in Köln Demos und Kundgebungen verschiedener Gruppierungen aus dem Köln-Bonner Raum statt. Denn es geht um die sogenannte Nulllösung: keine weitere Brücke in der gesamten Region, um unser Klima zu retten und zukunftsfähig zu bleiben.
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#Bornheim | #Event | #Mobilität | #Widdig
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