Taktverdichtung der Linie 18 das oberste Ziel.

Überrascht aber auch erfreut haben die Grünen die Initiative von CDU, FDP und UWG zur Kenntnis genommen sich nun endlich um den Ausbau der Linie 18 zu kümmern. Dies käme zwar leider 20 Jahre zu spät um die jetzt schon entstandenen Probleme aufzufangen, aber immerhin ist so eine Lösung in Sicht. Oberstes Ziel dabei sei eine zügige Umsetzung einer Taktverdichtung.

08.01.19 –

Überrascht aber auch erfreut haben die Grünen die Initiative von CDU, FDP und UWG zur Kenntnis genommen sich nun endlich um den Ausbau der Linie 18 zu kümmern. Dies käme zwar leider 20 Jahre zu spät um die jetzt schon entstandenen Probleme aufzufangen, aber immerhin ist so eine Lösung in Sicht. Oberstes Ziel dabei sei eine zügige Umsetzung einer Taktverdichtung.

„20 Jahre zu spät, aber immerhin bewegt sich an der Linie 18 jetzt doch mal etwas“ so kommentiert das grüne Ratsmitglied Markus Hochgartz die Initiative der Dreier-Koalition. „Leider sind jetzt schon teilweise chaotische Situationen in den Stoßzeiten vorzufinden, aber bisher gab es für eine Taktverdichtung an der Linie 18 keine politische Mehrheit im Rat. Dies scheint sich jetzt geändert zu haben. Das ist erfreulich.“

Dennoch hegt Hochgartz Zweifel an der Zielrichtung des Vorstoßes. „Natürlich wäre ein komplett zweigleisiger Ausbau ein Traum, aber das kurzfristige Ziel sollte erstmal die Taktverdichtung sein. Dazu muss nicht die komplette Strecke zweigleisig sein, da irrt Frau Heller. Laut der HGK ist ein 10-Minuten-Takt bereits jetzt möglich. Dies geht aus einer Anfrage der FDP aus dem Jahre 2011 hervor (291/2011-7). Also, dann lasst uns das doch jetzt schon machen!“

Hochgartz befürchtet daher eine Verzögerungstaktik hinter dem Antrag. „Es ist zu befürchtet, dass der Ausbau vorgeschoben wird, um eben keine schnelle Taktverdichtung umzusetzen. Ein Ausbau mit Planung und Realisierung dauert etliche Jahre und solange kostet das ganze nur wenig Geld. CDU, UWG und FDP müssten also nicht erklären, wo sie das Geld für Ausbau der Strecke und die Erhöhung der ÖPNV-Kreisumlage herbekommen, sondern können auf ihre Absichtserklärung verweisen.“

„Wir schlagen daher vor den Antrag dahingehend zu verändern, dass wir schnellstmöglich, am besten zum nächsten Fahrplanwechsel, die Linie 18 in einem 10-Minuten-Takt fahren lassen und den Ausbau der Strecke in den kommenden Jahren etappenweise realisieren, damit die Strecke besser gegen Störungen und Verspätungen aufgestellt ist. Bei der Frage der Finanzierung stehen wir gerne zu lösungsorientierten Gesprächen bereit“ so Hochgartz abschließend.

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