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Die Nachricht des SPD-Ortsvorstehers von Sechtem zum örtlichen Garagentrödel auf „nebenan.de“ ist nicht korrekt. Herr Züge behauptet, Bündnis 90/Die Grünen habe sich über die Verknüpfung des Garagentrödels mit dem SPD-Parteilogo beschwert und deutet an, dass die SPD daher künftig nicht mehr als Veranstalter auftreten könne. Das ist Unfug. Wir hatten aber lediglich nachgefragt, warum die SPD mit ihrem Logo werben darf, während Veranstaltung der Grünen (wie die Fahrradrally 2021 oder die Pflanzentauschbörse 2022) nur ohne Partei-Logo auf der Homepage der Dorfgemeinschaft erscheinen durften. Die SPD kann gerne weiter mit ihren Logo für den Garagentrödel werben, aber wir bitten um gleiches Recht für alle. Allerdings gibt es in vielen Orten (z.B. in Kardorf) auch professionell organisierte Garagentrödel ohne eine Partei als Veranstalter.
09.06.21 –
Dazu referierte Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber, Politikwissenschaftler und Soziologe an der Hochschule des Bundes in Brühl und Lehrbeauftragter an der Universität Bonn am 15.06. in einer Veranstaltung der Grünen. Er hat zahlreiche Aufsätze und Bücher zum politischen Extremismus geschrieben und war Mitglied in den beiden "Unabhängigen Expertenkreisen Antisemitismus" des Deutschen Bundestages.
Hier das Thesenpapier zur Veranstaltung.
1941, vor 80 Jahren, begannen die Nazis in Bornheim mit der Deportation jüdischer Mitbürger*innen. Etwa 70 Bornheimer*innen starben in den Vernichtungslagern. Bereits Jahre zuvor begannen die Nazis systematisch, den Hass auf Juden und andere Minderheiten zu schüren.
1. April 1933 – Boykott jüdischer Geschäfte (Symbolbild), Foto: dpa
Vor 35 Jahren haben wir in Bornheim auf Initiative des Bornheimer Heimat- und Eifelvereins eine Gedenkplatte am einstigen Standort der Synagoge eingeweiht, vor 30 Jahren folgte ein Mahnmal auf dem jüdischen Friedhof.
Vor 15 Jahren wurde in Bornheim auf Initiative der Grünen der erste Stolperstein verlegt.
Stolpersteine in der Königsstrasse, Foto: www.bornheim.de
Miittlerweile gibt es in Bornheim 55 Stolpersteine, die uns helfen, uns an die ermordeten jüdischen Familien in Bornheim zu erinnern. Und unlängst unterstütze die Stadt das Anliegen, das Ehepaar Gudula und Johann Clasen, das im Krieg eine jüdische Familie rettete, in die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem aufzunehmen. Antisemitismus hat in Bornheim keinen Platz!
Egal ob von Rechts, aus der Mitte der Gesellschaft oder von Links, egal ob von Muslimen oder Christen, von Deutschen oder Migranten, egal in welchem Gewand der Antisemitismus auftritt - wir müssen uns als Zivilgesellschaft gegen dumpfe und spaltende Vorurteile stellen. Um an die schlimmsten Auswüchse des Antisemitismus zu erinnern, organisiert die Stadt regelmäßig den Holocaustgedenktag.
Auch wir Grünen thematisieren den Antisemitismus immer wieder öffentlich - wie etwa mit dieser Diskussionsveranstaltung.
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#Bornheim | #Bundestagswahl | #Event | #Leben in Bornheim | #Ortsverband
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