Bornheim beteiligt sich an „Wattbewerb“

Die Energiewende durch den Ausbau von Photovoltaik in den Städten zu beschleunigen und damit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, das ist das Ziel des bundesweiten Wettstreits Wattbewerb. Je nach Einwohnerzahl treten Städte in zwei Kategorien gegeneinander an: Großstädte und Städte kleiner 100.000 Einwohner.
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FAQ (häufige Fragen) zu Photovoltaik-Anlagen
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- Kann man ein PV-Anlage auch auf einem Flachdach installieren?
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Die Solarzellen sind heute so gut, dass man keine strikte Südausrichtung des Daches mehr braucht. Von West über Süd nach Ost ist alles möglich. Bei kleinen Dachflächen ist oft auch eine flache Installation günstiger als eine schräge Aufständerung, wie man sie von Freiland-Anlagen kennt. Den unterschiedlichen Wirkungsgrad kann man mithilfe eines Solarrechners ermitteln (siehe Linkliste).
Wichtiger als Neigung und Himmelsrichtung ist, dass die Fläche im Laufe des Tages nicht durch Bäume, Häuser etc. verschattet wird. Was da geht oder nicht geht, muss ein Experte vor Ort begutachten.
- Ist auch ein Garagen-/Carport-Dach geeignet?
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Bei einem Carport-Dach sollte man die Tragfähigkeit des Dachs prüfen (ggf. Hersteller fragen). Ein Solarmodule (1660 x 830mm) wiegt etwa 17 kg.
Außerdem sollte man auch im Rheinland berücksichtigen, dass in manchen Jahren Schnee fallen kann ;-).Bei alten Garagendächern sollte man bedenken, dass diese häufig mit Dachplatten aus Faserzement/Eternit gedeckt waren. Bis in die 80er Jahre kann man davon ausgehen, dass diese Platten Asbest enthalten. Asbest wurde wegen der davon ausgehenden Krebsgefahr erst 1993 verboten.
Bevor eine Solaranlage installiert werden kann, muss das dach saniert und die Asbestplatten als Sondermüll entsorgt werden. Wie das geht wissen Dachdeckerbetriebe. Natürlich wirkt sich eine notwendige Dachsanierung ungünstig auf die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage aus; auf der anderen Seite "zahlt" die PV-Anlage die Sanierung des Asbestdachs, die sowieso irgendwann ansteht.
Dach- und Sachgeschichten
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