Keine Verzögerung - Rösberger Kita-Bau zügig umsetzen.

Auf dem Sportplatz in Rösberg sollte eine Kita gebaut werden. In Bornheim fehlen noch immer viele Kita-Plätze. Jetzt sollen dort zusätzlich Seniorenwohnungen und ein Supermarkt entstehen. Wir finden, eine gute Sache, aber das darf den Bau der Kita nicht verzögern.

10.03.20 –

Auf dem Sportplatz in Rösberg sollte eine Kita gebaut werden. In Bornheim fehlen noch immer viele Kita-Plätze. Jetzt sollen dort zusätzlich Seniorenwohnungen und ein Supermarkt entstehen. Wir finden, eine gute Sache, aber das darf den Bau der Kita nicht verzögern.

Einstimmig wurde der Beschluss gefasst auf dem Rösberger Sportplatz eine Kita zu errichten. In Bornheim fehlten 22 Kita-Gruppen, die Eltern hatten in einer Versammlung relativ deutlich gemacht, was sie von den Verzögerungen beim Neubau von Kita-Plätzen hielten und die Politik schien sich einig darin, dass nun schnellstmöglich gehandelt werden müsste und in Rösberg eine Kita gebaut werden sollte. Dafür sollte ein Teil des Rösberger Sportplatzes genutzt werden, der restliche Teil sollte in einem späteren Verfahren dann geplant werden. So der Stand im Juli 2019, so weit, so gut.

Doch 8 Monate später, es ist noch kein einiziger neuer Kita-Platz entstanden, stellen CDU, FDP und UWG den Antrag den Rösberger Sportplatz komplett zu beplanen und zusätzlich zur Kita einen Discounter und altersgerechte Wohnungen zu errichten. An der Verwaltung vorbei hatten sie sich mit den Investoren abgestimmt und ein eigenes Konzept präsentiert. Die Idee ist nicht schlecht, wenn es auch noch Raum für Verbesserungen gibt, aber es birgt auch Risiken, vor allem zeitliche Risiken. So ist völlig unklar, ob der Discounter dort in das städtische Einzelhandelskonzept passt und insbesondere die SPD zweifelt an, dass der Laden sich dort oben halten kann und sorgt sich um einen baldigen Leerstand.

Auch wir möchten gerne noch über Optionen reden, so über die Zuwegung zur Kita, die zurzeit über den Parkplatz des Discounter geplant ist, oder über die Möglichkeit von Wohnungen über dem Discounter. Vor allem aber wollen wir keine Verzögerung beim Bau der Kita, denn die Plätze brauchen wir schnellstmöglich. Nachdem uns die Verwaltung das nicht zusichern kann, da insbesondere die Errichtung des Discounters Unwägbarkeiten birge, stellten wir den Antrag den Bereich in zwei Planverfahren aufzuteilen und die Kita ohne Verzögerung umzusetzen. Dies lehnte die Mehrheit aus CDU, FDP und UWG ab. Insbesondere der Satz des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU, als nächstes wird noch ein Hubschrauberlandeplatz gefordert, um das ganze zu verhindern, zeigt deutlich, dass noch immer nicht verstanden worden ist, wie groß die Not einiger Eltern in Bornheim ist angesichts des Platzmangels in den Kitas. Immerhin wird jetzt geprüft, ob es eine Verzögerung geben wird und ob ein getrenntes Verfahren schneller umgesetzt werden kann. Bleibt nur zu hoffen, dass im Zweifel endlich mal der zügige Ausbau der Kitas Priorität genießt.

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